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  D. Praktische Umsetzung

Wie schon angedeutet soll das gesamte Projekt sich also über drei Tage hinweg erstrecken. Dabei sind wir uns noch im Unklaren, ob die Teilnehmer dann fest an allen drei Tagen mitarbeiten müssen oder ob wir es etwas flexibler gestalten, um besser auf die Interessen eingeshen zu können. Am ersten Tag und nachdem sich die Teilnehmer bei einer Einführung etwas kennengelernt haben, steht der Umgang mit der Kamera im Mittelpunkt. Dabei sollen allgemeine Informationen über Fotografie geliefert werden (Belichtungszeiten, ISO, Bildausschnitt, ...), sowie Grundkenntnisse an der Digitalkamera erworben werden. Beispielsweise könnten sich die älteren Leute gegenseitig portraitieren, um erste Erfahrungen mit der Technik zu machen. Anschließend werden dann Plätze, Einrichtungen, Lokalitäten und ähnliches gesammelt, was den Menschen historisch als auch persönlich wichtig an der Stadt Augsburg ist. Diese Sammlung wird dann zu einer Route durch die Stadt zusammengesetzt und dann geht es los nach draußen. Der Stadtrundgang wird dann natürlich durch Fotos dokumentiert, wobei jeder Teilnehmer entweder alles fotografieren oder sich nur auf seine persönlichen Schwerpunkte konzentrieren kann. So sollten dann auch auftretende Schwierigkeiten beim Fotografieren vor Ort geklärt werden. Wir wollen also keinen umfassenden theoretischen Fotokurs anbieten, sondern am Objekt den Umgang lernen und praxisnahes Problemlösen im Umgang mit den Digitalkameras vermitteln. Zum Abschluss und auch als Ausblick auf den weiteren Verlauf des Kurses werden dann die Fotos schon einmal durchgeschaut und eventuell erste gute Schüsse ausgewählt. Die für den ersten Tag nötigen Resourcen sind ersteinmal ein Raum, wo man sich treffen und beratschlagen kann (zudem sollte dieser möglichst zentral sein), dann natürlich die Digitalkameras (möglichst gleicher oder ähnlicher Typ/nicht zu viele verschiedene Modelle), weiter Fahrkarten und Stadtpläne. Zudem ist zu überlegen, ob man spezielle Fortbewegungsmittel brauch, etwa wenn ein Teilnehmer im Rollstuhl sitzt oder ähnliches. Am zweiten Tag ist dann ein eher theoretischer Workshop vorgesehen, der die Teilnehmer in Grundkenntnisse der Bildbearbeitung einarbeitet. Dafür sind ersteinmal PC-Grundkenntnisse nötig, die entweder vorausgesetzt werden sollten oder die als Bestandteil den Workshop eröffnen. Auf jeden Fall wäre eine kurze Wiederholung der benötigten Kenntnisse sinnvoll, bevor man dann mit einer Software (z.B. Adobe Photoshop) und ihren Funktionen fortfährt. Zur Veranschaulichung, was man mit digitalen Fotos in diesem Programm machen kann, bietet sich beispielsweise an verschiedene Probebilder in verschiedenen Arten zu bearbeiten und dann einen Vorher/Nachher-Vergleich zieht. Dadurch werden die vermittelten Inhalte veranschaulicht. Dann kommt der praktische Teil, in dem die Teilnehmer die Fotos vom Vortag in das Programm einspeisen („entwickeln“), in geeigneter Weise bearbeiten, speichern, drucken und gegebenenfalls lernen diese etwa in einer E-Mail zu verschicken. Da der Inhalt des zweiten Tages schon recht technisch-theoretisch ist, wird es wichtig sein gute Motivationsarbeit zu leisten, indem man den Teilnehmern klar macht wie wichtig die Technik im Alltag ist und noch sein wird. Weiter könnte das Endziel der eigenen Internet-Plattform auch motivierend wirken und zu gruppendynamischen Prozessen anregen. Voraussetzungen für den Workshop ist ein Raum mit ausreichend und technisch geeigneten Computern sowie Verpflegung. Für den dritten Tag haben wir einen Internet-Workshop vorgesehen, wo es dann ganz konkret um die Gestaltung der Internet-Plattform geht. Dabei wird auch wieder ein Überblick von erforderlichen Kenntnissen den Anfang machen. Es sind Kenntnisse der Browserbedienung nötig, um die Struktur einer Homepage klarzumachen und um den älteren Menschen eine grundlegende Bedienungsanleitung für das Verhalten im Internet zu geben. Danach werden die am Vortag bearbeiteten Fotos betitelt und Texte dazu entworfen. Eventuell wird es nötig sein auch ein paar journalistische Richtlinien zu vermitteln, um das Schreiben zu vereinfachen und die Qualität der Texte auf möglichst ähnlichem Niveau zu halten. Dies passiert jedoch nur, wenn die Teilnehmer wirklich Probleme dabei haben, genauso wie bei Gestaltung und Aufbau der Seite, da wir es für wichtig erachten, dass die Senioren etwas nach ihrem Geschmack und nach ihrer Vorstellung kreiren. Auch wird noch die genaue Struktur der Homepage ein Diskussionsthema sein. Welche Interaktionsmöglichkeiten sind möglich und gewünscht und soll die Seite in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden oder „eingefroren“ werden? Nachdem man sich über die Struktur und die Gestaltung geeinigt hat, werden die Texte dann zusammen mit den Fotos auf die Seite gestellt und das Ergebnis als Endziel begutachtet und bewertet. Der Aufwand und der Nutzen der Workshops der letzten drei Tagen werden in der Gruppe diskutiert und dann als Feedback im Projektbericht zusammengefasst, um ähnliche Projektgruppen auf Anregungen und zu vermeidende Fehler hinzuweisen.