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Projekt Stadt Und Internet / Virtuelle Kommunikation


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  Kommunikative Kompetenz im virtuellen Raum (Internet)

wissenschaftliche Grundlagen und Grobkonzept für einen Workshop "Kommunikationskompetenz bei der OnlineKommunikation"

Problemstellung: Die Kommunikation über Computer und das Internet erfordert zusätzliche Kompetenzen zur klassischen Kommunikation. Virtuelle Kommunikation erfordert ein erweitertes mentales Modell, also eine innere Repräsentation von dem Vorgang der Nachrichten-Aufnahme des Empfängers. Beim Austausch von Mitteilungen über Computernetze "fehlen (die) nonverbalen Elemente und viele Zusatzinformationen, die uns im Alltag die Kommunikation erleichtern und deswegen entstehen ungewohnte Probleme."1 Betrachtet werden hier nur die Kommunikationskanäle die mit den neuen Medien derzeit üblich, d.h. Weit verbreitet sind, also Email, Foren und andere asynchrone, schriftliche Kollaborationswerkzeuge und speziell für das Projekt die einfache gemeinsame Gestaltung von Seiten mit Fotos (oder Grafiken) von räumlich getrennten Arbeitsplätzen.

Praktische Vorgehensweise für ein bewußtes Erarbeiten von Kommunikativer Kompetenz mit der Gruppe: Denkbar ist ein Einführungs-Seminar, es können typische Fallbeispiele jeweils für gelungene und mißlungene Kommunikation angeschaut werden, herausgegriffen aus bekannteren Foren oder dem Usenet. An theoretischen Grundlagen kann die Matrix über synchrone/asynchrone Kommunikation kurz erläutert werden. Gegenüberstellung und Analogien von klassischen Medien und neuen Medien2.Erläutert werden sollten die Zugriffsrechte der Beteiligten und der Workflow (falls vorhanden). Gibt es einen geschützten Bereich oder ist jegliche Kommunikation für alle Internet-Surfer einsehbar? Als einen sinnvollen Workflow ist die einfache private-public Schaltung von Dokumenten (Fotoartikeln) einzustufen. Den Teilnehmern soll vermittelt werden, daß die Zugehörigkeit bzw. das Eigentum(Ownership) von Dokumenten und nicht wie in der klassischen Kommunikation sinnlich wahrnehmbar ist, d.h. Das die Dokumente nicht etwa solange privat sind wie sie auf dem eigenen Schreibtisch liegen und publik sind wenn sie in einer herkömmlichen Weitverteilung wie Mitteilungsblättern erscheinen, sondern daß diese Attribute willkürlich konfigurierbar sind. Die Schwierigkeiten dieser neuen Vorstellung können durch den Anreiz, daß "Der Nutzer ... im Internet selbst zum Produzenten von Informationen werden (kann)."3 Die Möglichkeit, sich seine Benutzerschnittstelle individuell einzurichten sollte ebenfalls an einem Beispiel veranschaulicht werden, geeignet ist hierzu hervoragend, die absichtliche Ausblendung von Teilnehmern in Chat-Räumen die zur Folge hat, daß verschiedene Teilnehmern unterschiedliche Ansichten bzw. Versionen desselben Kommunikationsvorgangs haben. Nicht erforderlich und für einige Teilnehmer vermutlich eine Überforderung ist die Erläuterung von fortgeschrittenen Konzepten der Online-Kommunikation, wie der Möglichkeit der Annahme falscher bzw. mehrerer Identitäten in virtuellen Kommunikationsplattformen mit Zugriffsrechten für anonymen. Konkret verabredet werden kann in der Gruppe wenn Übereinstimmung erzielt wird, die Anrede mit "Du", wie allgemein üblich in Diskussionsforen. Es sollen folgende Fähigkeiten geweckt und geschult werden: Die Netikette in Kürze, übliche Anreden, Grüße und Anhänge; Korrektes Zitieren durch Einrücken und Abkürzen der alten Beiträge; Während dem Seminar werden die Betreuer sich in eventuellen(anbahnenden) Konfliktfällen dezent also durch moderatives Coaching einbringen. Falls notwendig können Zwischentreffen mit einem Teil der Gruppe organisiert werden um die abgelaufenen Diskussionen zu besprechen.

by FloK, 04-12-15

Fortsetzung: VirtuelleKommunikation2