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  Der Spiegel berichtet, ebenso wie Telepolis von der Manipulation der WikiPedia-Seiten von Peer Steinbrück und Jürgen Rüttgers in der Wahlkampfzeit vor den Bundestagswahlen in Rheinland-Pfalz 2005. Der Artikel von Rüttgers wurde auf- und derjenige von Steinbrück abgewertet. Das PeerReview schien dabei allerdings zu funktionieren und der Schaden wurde schnell wieder behoben. Interessant: die geloggte IP des Vandalen scheint aus dem Deutschen Bundestag zu stammen.

Dies ist ein Beispiel für WikiVandalismus (allerdings hinkt es, da der/die "Vandale(n)" nicht blindwütig vorgegangen ist/sind, dies allerdings als notwendiges Kriterium von WikiVandalismus gesehen wird). Auf jeden Fall zeigt es die Funktion von PeerReview.

Ebenfalls interessant ist dieses Beispiel im Zusammenhang mit der Beeinflussung der öffentlichen Meinung, wie es als Gefahr für GivenPointOfView-Systeme gesehen werden kann. Man kann es aber auch so sehen, dass GivenPointOfView eine Normalität sind, dass der Konsument jedoch erwarten kann, dass die Position eines Mediums erkennbar ist. Die Gefahr entstand in dieser Sichtweise erst daraus, dass tendenziöse Informationen in ein System (WikiPedia) eingeschleust wurden, von dem der Konsument Objektivität annimmt.

Diskussion

HelmutLeitner schrieb: "Man kann es aber auch so sehen, dass GivenPointOfView eine Normalität sind, ... von dem der Konsument Objektivität annimmt." Du meinst, dass der Konsument eine falsche Erwartungshaltung gegenüber z.B. Wikipedia hat? --BerndSchiffer

Nein, die Erwartungshaltung seh ich als sinnvoll an. Die WikiPedia tritt mit diesem Anspruch an und verteidigt ihn ja auch. Nur eine Minderheit der Benutzer wird sich einer Enzyklopädie gegenüber den Vorbehalt leisten, dass nicht alles stimmen muss (auch im Brockhaus muss nicht alles objektiv sein). -- HelmutLeitner 2. Juni 2005 10:22 CET


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