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Real Name


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  Der RealName ist jener Name, der auf offiziellen Dokumenten (wie Pass oder Geburtsurkunde) steht.

In Wikis schreibt und unterschreibt man normalerweise unter Verwendung dieses RealNamen, man kann und darf in den meisten Wikis aber auch AnonymeBeiträge schreiben.

In Foren ist das gemischt. Im UseNet werden RealNamen bevorzugt. In WebForen und Chats werden normalerweise Phantasienamen ("nicknames", PseudoNym?) benutzt.

Es liegt an der Online-Community das festzulegen oder offen zu lassen. In manchen Communities wird das sehr rigoros gehandhabt, andere sehen das eher locker.

Vorteile von RealNamen:

  • Es bilden sich leichter persönliche Beziehungen
  • Es fördert produktivere Gesprächen (schließlich steht man mit seinem guten Namen für das, was man schreibt)
  • Es ist die einzige Möglichkeit auch irgendwann einmal Rechte aus Beteiligungen (Copyright, Stimmrechte) auszuüben
Nachteile von RealNamen:

Gute Gründe, zumindest zeitweise keinen RealNamen zu verwenden:
  • wenn man befürchten müsste, persönliche Nachteile davon zu tragen (etwa bei Kritik am eigenen Arbeitgeber)
  • wenn es um sehr persönliche oder intime Erfahrungen geht, die man nicht unter dem RealNamen preisgeben möchte
  • wenn man als offizieller Repräsentant oder prominenter Zeitgenosse sich unter dem RealNamen nicht unbefangen äußern könnte
  • um als Gründer, Mitglieder oder Teilnehmer zu demonstrieren, dass der Freiraum für anonyme Beiträge vorhanden ist
Empfehlung von Datenschützern

Datenschützer empfehlen so wenig wie möglich seinem echten Namen im Internet zu benutzen. Schon heute googeln Arbeitsgeber bei Neueinstellungen nach Informationen über Bewerber. Besonders Kindern und Jugendlichen wird empfohlen keinen persönliche Daten über sich preis zu geben, da besonders hier missbrauch droht.

Tipps

Allgemeiner Tipp an alle: RealNamenVerwenden.

Für Gründer: Es ist meiner Meinung nach günstiger, die Vorteile der Verwendung von RealNamen darzustellen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Ein militantes Erzwingen (z. B. MeatBallWiki) führt nur zu sich wiederholenden Endlosdiskussionen und die Echtheit eines plausibel klingenden Namens lässt sich sowieso nicht überprüfen. -- HelmutLeitner

GründerWiki

Das GründerWiki ist offen, d. h. man kann in jeder Form betragen. Bevorzugt sind jedoch RealNamen. Wer andere Namen benutzt wird in Zukunft einmal kein Stimmrecht geltend machen können.

Wer unter einem Pseudonym schreibt, kann sehr wohl Urheberrechte beantragen. Siehe UrheberrechtAnonymerAutoren.

Erfahrungen in verschiedenen Wikis

DseWiki. Bei uns Softwareentwicklern war das nie ein Thema. Alle haben von Anfang so wie ich Realnamen verwendet, das als natürlich empfunden und es hat nie ein Problem gegeben. Auch in Usenet-Foren gelten ja Realnamen als "guter Ton". -- HelmutLeitner

NoSmoke. Das große südkoreanische "Kultur-Wiki" ist großteils aus Chat-Teilnehmern hervorgegangen, die ihre Chat-Namen weiterverwendet haben. June Kim, der Gründer, hat das nie als Problem empfunden. Später ist er auf RealNamen umgestiegen, ohne das zu forcieren und mit der Zeit sind andere seinem Beispiel gefolgt. Anfang 2002, als ich engeren Kontakt zu JuneKim hatte, waren etwa 50% der 4000 Benutzer auf RealNamen [umgestiegen]. -- HelmutLeitner

Amazon

Einführung einer "Real Name" Kennzeichnung

Diskussion

WirklicherName? fände ich besser als realname. Gutes Vorbild sein, ja. Ein eigentlich einziger wichtiger Punkt daran ist: Wer seinen WirklicherName? - ok verdammte gebeugte Adjektive - Wer sei'n WirklicherName? anjibt, wa?, den findste in'n Telefonbuch. Der hat keen Schiss vor niemand, wer sein'n würklichen Nam'n anjibt, wa? Das ist der eigentliche Vorbildfaktor daran (und dieser ist hochgradig Zauber-relevant). Die Bindung des Wahlrechts an den wirklichen Namen brachen wir nicht. Wahlrecht erwächst aus einer Einbindung in den lokalen Vertrauensbaum. CommunityWiki:WikiFolks. Damit müssten wir irgendwann anfangen hier. Dynamisch wie's nur geht, wer Mist baut oder hartnäckig den Zauber vermiest, der fliegt auch wieder raus aus dem Baum. Es gibt persönliche Fälle, wo ein WirklicherName? indiskutabel ist und ein FantasieName? nicht im Geringsten ein Problem darstellt wie bei CommunityWiki:piranha -- MattisManzel

FantasieNamen und Wahlrecht vertragen sich IMO nicht, weil sich FantasieNamen beliebig vermehren lassen. Jemand könnte leicht unter 5 verschiedenen Namen am CommunityWiki konstruktiv teilnehmen und in Abstimmungen dann unfair dominieren. Piranha ist als Einzelfall in unseren gemütlichen Communities kein Problem, wo es auch noch keine Abstimmungen gibt und wo es noch kaum um reale Interessenkonflikte geht. -- HelmutLeitner

Well, und wie oft kann sich jemand hier unter verschiedenen RealNamen anmelden und die Abstimmung verfälschen? Nix da, es gibt nur Vertrauen, gemeinsame Verantwortung und guten Zauber. Solange MetaBaby nicht funktioniert, funktioniert auch hier nix. Man muss tausende Metababys machen.

Ich meine es und ich meine es nicht. Ihr wisst schon, wie ich's meine. -- MattisManzel

Hmmmm, den oben genannten Pauschaltipp, Realnamen (oder feste Nicks) zu verwenden und zu empfehlen, kann ich nicht teilen. Meines Erachtens hängt das erheblich von den Inhalten ab. Bei umstrittenen oder emotionalen Themen lässt sich meiner Erfahrung nach erheblich besser diskutieren, wenn die Argumente unabhängig von den dahinter stehenden Namen ausgetauscht werden.

Ist es nicht so, dass gerade emotionale Diskussionen die persönliche Identifikation brauchen. Bei rationalen Diskussionen können die Argumente ja für sich alleine sprechen. Wenn 4-5 Leute anonym diskutieren wird es zudem mühsam für Leser, den Gesprächszusammenhängen zu folgen. Ich stimme aber zu, dass es viele Situationen und Gründe gibt, nicht unter dem RealNamen zu schreiben. Der Tipp, aus der GründerRolle? herauszutreten ist auch berechtigt, obwohl ich denke, es bringt mehr für einen Gründer, tatsächlich aus der Rolle herauszutreten und regelmäßig als Fremder oder Regular in anderen Communities und Rollen tätig zu sein.


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