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Sammelklage Gegen Wikipedia


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  Karl hat grad was in oekonux-chat geposted, gehört auch hierher:

Sammelklage gegen Wikipedia in den USA

geschrieben von LH am 12th December 2005 @ 12:48 in Recht, Wiki | No Comments

In den USA wird gerade [1] mit großem Tamtam eine Sammelklage gegen die [2] Wikipedia vorbereitet. (Vgl. auch den [3] Hinweis auf die Diskussion über die juristische Verantwortlichkeit für Verleumdungen in der [2] Wikipedia.) Müssen Betreiber öffentlicher Wikis demnächst stets damit rechnen, für jeden Fehler auf ihren Seiten juristisch zur Verantwortung gezogen werden? Wird das Wiki-Prinzip outlawed, mit der Folge, daß nur noch Outlaws ein Wiki haben werden? (Um mal einen Slogan gegen das damals dohende Verbot starker Verschlüsselung zu variieren.) Sehr passend hierzu ein heutiges [5] Weblog-Posting von Alan Levine zu der Frage, ob angesichts der jüngsten Diskussion das Wiki-Prinzip selbst als “inherently flawed” betrachtet werden müsse:

(Isn’t) email “inherently flawed” because of spam and phishing? Is the web “inherently flawed” because of porn, ugly web sites, broken web sites, and rip off schemes? Is free speech “inherently flawed” because some people use it to for propagating hate?

Dieser Artikel ist aus dem netbib weblog: http://log.netbib.de

URL zum Artikel: http://log.netbib.de/archives/2005/12/12/sammelklage-gegen- wikipedia-in-den-usa/

URLs in diesem Artikel:

[1] mit großem Tamtam: http://www.wikipediaclassaction.org/
[2] Wikipedia: http://de.wikipedia.org
[3] Hinweis: http://log.netbib.de/archives/2005/12/08/freedom-of-anonymous-speech/
[4] Wikipedia: http://de.wikipedia.org
[5] Weblog-Posting von Alan Levine: http://jade.mcli.dist.maricopa.edu/cdb/2005/12/11/glass-house/

Diskussion

Es scheint mir eher erstaunlich, dass es bisher noch keine Klagen gegeben hat. Immerhin werden ja andere Interessensphären massiv berührt und jede größere Firma wird auch in Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Ich denke, die Wikipedianer werden sich schon zu wehren wissen. Auswirkungen auf seriöse Wiki-Betreiber erwarte ich nicht, denn schließlich muss sich jeder Mensch jederzeit seiner Verantwortungen bewusst sein und man kann jeden Tag (z. B. im Straßenverkehr) in Situationen kommen, wo man klagen muss oder geklagt wird. Ich sehe das als "business as usual". Wie oft werden Zeitungen oder Firmen geklagt? Ist deshalb das Konzept von Zeitungen oder Firmen "flawed"? Da schien mir schon die Klage aus EisenbahnForumÖsterreich/Rechtsprobleme viel bedenklicher. -- HelmutLeitner 13. Dezember 2005 9:03 CET


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