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  Sprachenabend Leipzig

Der im Oktober 2003 gegründete Sprachenabend in Leipzig hat sich zu einer etablierten Veranstaltung entwickelt. Pro Woche kommen ca. 30 und 60 Besucher. Der Sprachenabend wird von einem offenen (will heißen: jeder kann ohne weiteres ein-, aber auch wieder aussteigen) Orga-Team getragen. Das Wiki dazu wurde im Jahr 2004 aufgrund der Mehrsprachigkeit, der Modularität und positiver Erfahrungen in anderen Projekten von Usemod auf OddMuse umgestellt. Da die Inhalte der Website relativ statisch sind (an den allgemeinen Daten ändert sich nicht viel), wird sich das integrierte Weblog mit wöchentlichen informativ-unterhaltsamen Berichten der jeweiligen Abende wahrscheinlich zum Mittelpunkt der Seite entwickeln. Der Rest des Wikis wird wohl als "Backoffice" für zusätzliche Hintergrundinformationen und als Anlaufstelle dienen. Angestrebt werden vor allem ein freundlicheres Layout, sowie eine vereinfachte Bedienung. Letztere soll vor allem den aktiven Besuchern des Sprachenabends entgegenkommen und das Schreiben eigener Beiträge erleichtern. Das Wiki wird durch eine Mailingliste für die Organisation sowie einen inzwischen über 300 Abonnenten zählenden Newsletter begleitet, welche je nach Bedarf genutzt werden.

Sprachenabend Leipzig: Wir über uns (Stand: Februar 2004)

Seit Oktober 2003 kommen in Leipzig wöchentlich Menschen zusammen, um sich bei einem Sprachenabend in angenehmer Café-Atmosphäre in verschiedenen Sprachen zu unterhalten und Menschen von hier und aus anderen Ländern kennenzulernen. Jedem Tisch werden dabei je nach Interessen der B¡esucher eine oder mehrere Sprachen zugeordnet. Muttersprachler und Fremdsprachler können sich so gegenseitig beim Lernen und Anwenden der jeweils anderen Sprache unterstützen. Für Französisch, Englisch, Russisch, Spanisch und Deutsch bildet sich fast immer ein Tisch. Dazu kommen oft weitere Sprachen, etwa Italienisch, Polnisch oder Tschechisch, gelegentlich auch Norwegisch, Schwedisch, Finnisch, Portugiesisch. Das Besondere am Sprachenabend ist seine Offenheit. Zum einen ist das Zugehen auf neue Menschen hier sehr einfach. Man kommt herein, setzt sich an einen Tisch und wird sofort in der Runde aufgenommen, kann sich am Gespräch beteiligen oder einfach nur zuhören. Zum anderen trifft man hier nicht auf die eingeschworene Gemeinschaft einer Sprache oder Kulturgruppe, sondern auf sich ständig verändernde Tische verschiedener Sprachen. Dies ermöglicht jedem den interkulturellen Austausch, auch über die eigenen Grenzen der eigenen geprochenen Fremdsprachen hinweg. Grundlage dabei ist allein das Interesse für die Sprachen und füreinander - es gibt keine bezahlten Dozenten, Werbeträger oder Eintrittspreise.

Der beim Sprachenabend geführte Dialog kann auch im Netz fortgesetzt werden. Die Website des Sprachenabends ist ein mehrsprachiges Wiki, bis auf die Startseite kann jeder auf allen Seiten schreiben und Kommentare, Fragen, Meinungen oder Informationen ergänzen. Dazu gibt es einen Newsletter sowie Mailinglisten für einige Sprachen und die Organisation, welche ebenfalls allen offen stehen.

  • Gründung: Oktober/ November 2003
Text bis hierhin übernommen aus [1], steht unter GNU-Lizenz.


Dialoge

Tim und Sophie,tolle Sache falls ihr Hilfe benötigst meldet euch bei mir.~ErnstGruber

Hmmm, die meisten Sachen laufen schon direkt vor Ort, aber wir haben uns zum Beispiel noch nicht mit der Frage befasst, wie wir das Wiki wirklich multilingual aufbauen können. Das wird ja unter anderem hier schon thematisiert. Interessant wäre die Frage, ob wir unsere OnlineCommunities nutzen können, um in anderen Orten die Gründung ähnlicher Sprachenabende anzuregen. Das ist eigentlich gar nicht so schwer, bei uns fragen die Leute immer warum nicht schon früher mal jemand darauf gekommen ist. -- Tim

Ich finde die Idee einfach Super,wie habt ihr die ersten Schritte gemacht und wie lautet euer Erfolgsrezept?
Welche Schritte sollte ich zum Beispiel in Wien setzen um es ins laufen zu bringen?~ErnstGruber

Das Aufbauen eines Sprachenabends ist ziemlich einfach. Zuerst sollte man ein oder zwei engagierte Leute finden, die sich bei der Organisation beteiligen. Das geht sicherlich am einfachsten, wenn die Leute schon selbst erlebt haben, wie so ein Sprachenabend aussehen kann. Dann braucht man einen passenden Ort, wo die Sprachenabende stattfinden sollen. Wir wollten kein Werbeträger für eine kommerzielle Kneipe sein. Gut geeignet ist zum Beispiel ein soziokulturelles Zentrum in der Stadt, also ein Haus mit verschiedenen Projekten im sozialen Bereich mit Café oder Veranstaltungsraum. Die Leute dort unterstützen uns zum Beispiel beim Umgang mit der Technik, dem Kopieren von Flyern, oder kündigen den Sprachenabend auf ihrer Homepage an etc. Dafür sorgen wir jede Woche für ein mehr oder weniger volles Café, bieten dem Zentrum ein Projekt und Publizität. Nachdem wir einen Ort gefunden hatten, fehlten also nur noch die Besucher. Da lief am Anfang sehr viel über persönliche Kontakte und die Zusammenarbeit mit anderen Gruppen. Vor dem ersten Sprachenabend starteten wir eine Kampagne per E-Mail, die an alle möglichen Initiativen in der Stadt verschickt wurde, die mit Sprachen, Ländern, Integration, Bildung usw. zu tun haben. Auf diese Weise bekamen wir einige Unterstützung, schon der erste Termin war sehr gut besucht. Aber noch wichtiger war wahrscheinlich, dass es den Leuten ziemlich gefallen hat und viele beim nächsten Mal einfach neue Leute mitbringen. Sicher spielt auch der Newsletter eine Rolle, in dem wir zweimal im Monat auf aktuelle Veranstaltungen und Entwicklungen hinweisen.
Wesentlich schwieriger allerdings ist es, Leute zu motivieren sich an der Organisation zu beteiligen und die Möglichkeiten zu nutzen. Wie schon geschrieben, deuten sich auch hier erste Erfolge an, aber das sind immer noch erste Schritte - es wird sich zeigen, wieviel wir da noch realisieren können, und welche Rolle zum Beispiel das Wiki dabei spielt. -- Tim

Interessant wäre: Was könnten euch Leute von außen helfen? Wie könntet ihr eure Erfahrungen (vielleicht über Programme, Gestaltung von Abenden) weitergeben. Natürlich wäre auch die Anerkennung eurer Initiative durch Nachahmung schon ein Motivations-Schub, aber besser wäre eine Geben-Und-Nehmen. -- HelmutLeitner

Ihr helft uns ja schon - die Selbstreflexion wie an dieser Stelle geht im Alltag ja oft genug unter. Auch in technischen Fragen werden wir bestimmt nochmal auf Euch zurückkommen. Ansonsten denke ich, könnte man sich gut auch über die Ferne austauschen, wenn zwei oder mehrere Gruppen tatsächlich einen Sprachenabend aufziehen. Da tun sich dann konkretere Fragen auf. -- Tim

Logisch~ErnstGruber


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