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  "...weg vom Statusgefummel, hin zum Inhalt..." aus GründerWikiMitglieder/RegelDiskussion

Der Begriff des Status scheint ungeliebt, was meiner Meinung nach eine unlogische Haltung ist. Natürlich hat jeder Mensch negative Erfahrungen mit Statusproblemen oder Statussymbolen, das ist ja nachvollziehbar. Andererseits ist jedoch - und darauf scheint man speziell hinweisen zu müssen - unsere Gesellschaft mit unzähligen Statussystemen und Statusinformationen durchdrungen, die offenbar wichtige Orientierung erlauben, Identität ausdrücken oder Sicherheit erzeugen. -- HelmutLeitner

Status-Beispiele (Identität):

  • Ehepartner (Trauungsurkunde, Ehering)
  • Religionsangehörigkeit (Turban, Hut und Zöpfe oder ähnliches)
  • Lifestyle-Teilnehmer (Markenkleidung)
  • Moderner Jugendlicher (Trendsportgerät, Mountain-Bike)
  • Moderner Mensch (Handy)
  • ...
Status-Beispiele (Teil eines Status-Systems):
  • Student (Studentenausweis)
  • Verkäufer (Verkaufsuniform)
  • Platzanweiser (Uniform oder Schild)
  • ...
Status-Beispiele (Rechteinhaber):
  • Verkehrstauglichkeit (Führerschein)
  • Mitfahrberechtigung (Fahrschein)
  • Staatsbürgerschaft (Nachweis)
  • Konferenzteilnehmer (Namenschild)
  • Autobahnfahrberechtigung (Plakette an der Autoscheibe)
  • Feste Anstellung (Vertrag als Arbeiter, Angestellter oder Beamter)
  • ...
Status-Beispiele (Berufliche Kennzeichnung):
  • Religionsvertreter (Talar oder ähnliches)
  • Wirtschaftsmensch (Businessanzug mit Krawatte)
  • Berater (lockeres Sacko, ohne Krawatte)
  • Künstler (vorzugsweise Schwarz, manchmal weiß, nie farbig, nie Krawatte)
  • ...
Status-Beispiele (Rücksicht auf Funktion):
  • Öffentliche Funktion (Uniform: Polizei, Rettung, Feuerwehr)
  • Körperbehindert (Blindenstock oder -schleife, Rollstuhl)
  • ...
Status-Beispiele (Hierarchie in größeren Systemen):
  • Spitzenmanager oder -politiker (Dienstwagen mit Fahrer)
  • Angestaltenstatus in Konzernen (Raumgröße, Blumenstock, reservierter Parkplatz)
  • Arbeiterstatus (Stammplatz oder Sonderrechte am Arbeitsplatz)
  • ...
Status-Systeme mit entsprechender Erkennbarkeit der Rollen:
  • Krankenhaus: Arzt - Pflegepersonal - Kranker - Besucher
  • Verkehr: Einsatzfahrzeuge - Öffentliche Verkehrsmittel - Normalverkehr
  • Kaufhaus: Abteilungsleiter - Verkäufer - Kunde
  • Universität: Professor - Wissenschaftliches Personal - Sekretärin - Student
  • KFZ-Werkstatt: Verkäufer - Werkstättenmeister - Mechaniker
  • Airlines: Piloten - Stewardessen - Fluggäste
  • Fußballspiel: Schiedsrichter - Spieler - Ordner - Zuschauer
  • Arztpraxis: Arzt - Sprechstundenhilfe - Patient
  • ...

Aus meiner Sicht gibt es Sinn, im Wiki (oder Online-Communities) ein minimales Status-System zu etablieren:

das hilft, Interaktionen zu ordnen und Konflikte weitgehend zu entschärfen. Man kann dann Rollen definieren, Aufgaben verteilen, Transparenz und Durchlässigkeit erzeugen und Fairness kontrollieren. -- HelmutLeitner


Selbstverständlich haftet jedem Teilnehmer in einem Wiki oder in einer Gruppe allgemein ein gewisser Status an. Aber auch dieser lässt sich meines Erachtens explizit und implizit erfassen. In Diskussionen und Entscheidungen fließt der Status eines Teilnehmers in gewissen Maßen bereits automatisch ein. So ist es z. B. klar, dass die Meinung eines Gründers in einer WikiCommunity stärkere Beachtung findet, als die eines unbekannten Gastes oder weniger aktiven Teilnehmers. -- Tim, 260604


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