• [Problem] Wie kann die Menschheit ernährt werden?
• [Position] Eine chemikalienfreie und trotzdem ertragreiche Landwirtschaft ist leider Utopie
• [Problem] Wie kann Unkraut bekämft werden?
• [Position] Mit Herbiziden
• [Problem] Sind herbizidresistente Pflanzen gut?
• [Pro] die "Umweltverträglichkeit" der modernen Breitbandherbizide. Quellen#1
• [Begründung] "...da geringerer Verbrauch des Pestizids, durch effektiveren Einsatz" Quellen#1
• [Paraphrase]"gezielteren und damit reduzierten Herbizideinsatz" Quellen#1
• [Fakt] "Verringerung der Herbizidmenge um durchschnittlich 25 Prozent geführt."
• [Begründung] "Fähigkeit mancher Bodenmikroorganismen, diese Breitbandherbizide biologisch zu harmlosen Substanzen abbauen zu können" Quellen#1
• [Folgerung] "Breitbandherbizide verbleiben [...] nicht im Boden und gelangen [...] nicht über das Grund- und Trinkwasser in die Nahrungskette" Quellen#1
• [Begründung] ... bilden "die vernichteten Unkräuter unter den weiterwachsenden Kulturpflanzen eine Mulchdecke [...] und beugen so der Bodenerosion vor" Quellen#1
• [Contra] da erhöhter Verbrauch des Pestizids
• [Begründung] Resistenzen bei sogenannten Unkräutern Quellen#2
• [Begründung] man kann "mit dem Herbizid "hemmungsloser" umgehen." Quellen#1
• [Contra] "hochgradig giftig für Menschen und andere Spezies" Quellen#3

Versuchsweise Analyse: ich glaube, dass die hierarchische Struktur, vor allem mit Pro- und Contra-Vorwegnahme dem Problem nicht angemessen ist. Maßnahmen haben Wirkungen, die wieder weiter wirken, in vernetzter Form (bis zum Rohstoffimport, Arbeitsmarkt, Budgetwirkung, Abhängigkeit von Saatgutproduzenten etc.) und erst am Ende kann man ein Wirkungsspektrum bewerten und sagen, ob eine Maßnahme (Systemänderung) in Summe Vorteile oder Nachteile hat. Es scheint mir um Systemanalyse und Systemsimulation zu gehen. Interessenspositionen (Umweltschützer, Gewerkschaft, Industrie) könnten durch Gewichtungsfaktoren dargestellt und Argumentationen maßgeschneidert werden.

Bei einer solchen Vernetzung würden alle Wirkungen (pro und kontra nicht vorweggenommen) auf einer Seite bleiben. Es gäbe Klassen von Seiten (Probleme, Lösungen, Parameter, ...), die alle auf einer Ebene liegen würden und und beliebig vernetzt wären. Ein relativ einfacher Verrechnungsalgorithmus könnte eine entsprechende Syntax ( MeatBall:WikiVirtualData) auswerten und Fragen ("Was passiert, wenn") beantworten. -- HelmutLeitner 12. März 2005 20:26 CET

vielleicht ist das jetzt off topic, aber wieso ist eine chemikalienfreie und trotzdem ertragreiche landwirtschaft leider utopie? -- sigi 12. März 2005 23:23 CET

Keineswegs, wie mir scheint, aber Helmuts Meldung, er brächte das alles auf einem Pizzablech unter, hat schon was. Find ich gut. - Das war toff-opic! MattisManzel

Ist die 'Pro- und Contra-Vorwegnahm' nicht das, was nachher in die 'Summe Vorteile oder Nachteile' eingeht? Ehrlich gesagt wäre es mir auch lieber, nicht diese Zweiteilung zu benutzen, aber denkt der Mensch nicht unweigerlich in diesen Kategorien?

Zur Darstellung: Meine Hoffnung ist, dass eine Themaseite mit verschiedenen Problemseiten (eine Problemseite mit versch. Themaseiten)verbunden, diese wiederum mit versch. Positionsseiten verlinkt wird... hier verläßt mich meine Fantasie leider, aber löst sich die Hierarchie im Hypertext nicht auf? -- StefanSaviano

Zum weiteren Vorgehen: Anwendung einer Ontologie, einer RST ..., experimentelles Kondensieren von Seiten wie: http://forum.freenet.de/app/m/_t131920c226wissenschaft_Gegen_Oekowahn_und_fuer_die_Zukunft__Natur_Wissenschaft.html, auf lange Sicht: Auffinden eines generativen Themas und beständiger Ausbau.

Hallo, tut mir leid, dass ich hier kaum aktiv sein kann. nja, ich möchte nach den ersten rückschlägen, die Idee erstmal noch reifen lassen, wer an dem alten 'unreifen' Kruscht interesse hat: http://wikihost.org/wikis/freesite/programm/gebo.prg?name=new01