Synergie |
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Der Begriff Synergie stammt ursprünglich aus dem Griechischen (synergein) und steht dort für zusammenarbeiten. In den Naturwissenschaften spricht man von Synergie, wenn beim Zusammenwirken zweier Elemente die resultierende Wirkung grösser ist als die Summe der Einzelwirkungen.
Synergie ist der Nutzen (Energiegewinn), den Lebewesen im gemeinschaftlich organisierten Zusammenwirken (der Kooperation von Kooperationspartnern) im Vergleich zu ihrem Wirken als ego-zentrierte Individuen erzielen. Synergie ist eine Möglichkeit lebendiger Systeme sich durch die Einbeziehung von Vergangenheit (Lernen) und Zukunft (Theorien und Visionen) Lebensvorteile zu verschaffen, die auf einer WinWinSituation aufbauen und nicht zu Lasten anderer (NullsummenSpiel) gehen. Synergie entsteht in positiver Kooperation. Dies wird durch Gemeinschaft ermöglich und abgesichert, durch Kultur vermittelt und wiederholbar gemacht.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. - Aristoteles
Die Idee der Arbeitsteilung. Jeder Partner an dem System spezialisiert sich auf eine Leistung, die er besser erbringen kann, als wäre jeder für sich Universalist. In Summe können wesentlich mehr Leistungen erbracht werden. Wichtig ist die Sicherheit, die eigene Leistung in der Zukunft für benötigte Leistungen eintauschen zu können. Die Stabilität der Gemeinschaft steht für diese Sicherheit. Die Idee individueller Grenzüberschreitung. Vieles kann man gemeinsam erreichen, was alleine unmöglich ist. Z. B. können drei Leute ein batterieleeres Auto in Gang setzen: Einer lenkt und zwei schieben. Z. B. können gut organisierte naturvölkische Jäger mit Speeren einen Löwen jagen. Z. B. können Leute in Online-Communities (ohne den normalen wirtschaftlichen Energiebedarf) erstaunliche Prozesse in Gang bringen.
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