Sysop Vandalismus |
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Der Begriff SysopVandalismus bezeichnet unakzeptable bzw. ungerechte Verhaltensweisen, die durch Admins (oder andere ArrivierteTeilnehmer) ausgeführt werden. Meist geschieht dies auf Basis technischer Admin-Sonderfunktionen (z. B. das Sperren von Benutzer), die zwar grundsätzlich sinnvoll und notwendig sein können, aber hier missbräuchlich eingesetzt werden. Diese Maßnahmen werden üblicherweise entweder intransparent durchgeführt, so dass man sie schlecht nachweisen oder beeinspruchen kann, oder sie werden mit Hilfe der zentralen sozialen Stellung bzw. Reputation des Ausführenden gerechtfertigt.
Natürlich ist "ungerecht oder ungerechtfertigt" eine subjektive Angelegenheit, und so wie Betroffene sich als Opfer eines SysopVandalismus darstellen, so sehen sich die angeklagten Admins als Opfer von Trollen (SchwierigeTeilnehmer), denen daran gelegen ist, die Community zu (zer-)stören und ihre persönlichen Standpunkte mit Gewalt einzubringen oder sonstige Interessen durchzusetzen. Nicht rechtfertigbare Beispiele (Fälschung von Kommunikation):
Im Allgemeinen sind BBS-Systeme der größte Bereich von SysopVandalismus, weil dort Änderungsvorgänge intransparent sind (keine PageHistory) und nicht leicht rückgängig gemacht werden können. Durch die eingeschränkte Situation haben die betroffenen Benutzer jedoch kaum Möglichkeiten sich zu wehren und ziehen sich dann widerwillig und zornig zurück. Das Problem wird nicht sichtbar, also unter den Tisch gekehrt. In Wikis ist das Problem weniger verbreitet, hatten doch die meisten Wikis bis ca. 2003 keine Lösch- und Sperrmechanismen. SchwierigeTeilnehmer hatten ihre Freude und trieben viele Communities und unerfahrenere Gründer an den Rand der Verzweiflung oder sogar zur Schließung ihrer Community. Erst mit dem Aufkommen von WikiSpam mussten die Wikis nachrüsten. Trotzdem sind Wikis meist transparent in ihren Konflikten und die Betroffenen haben die Möglichkeit sich vor Ort zu wehren und tun das auch. Die kulturellen Entwicklungen halten jedoch oft nicht mit: Manche Teilnehmer können nicht verstehen, dass sie etwas sozial unterlassen müssen, was ihnen technisch nicht verwehrt wird. Aber das Problem wird von Jahr zu Jahr besser, weil mehr Wikis für immer mehr Spezialthemen öffnen und alle Teilnehmer an Erfahrung gewinnen. In den letzten Jahren wurde besonders die WikiPedia mit ihrem starken Anteil an umstrittenen Inhalten zu Politik und Weltsanschauungen zum Schlachtfeld und entwickelte technische Schutzvorrichtungen, die dann natürlich auch den Missbrauch ermöglichten. Bei langwierigen Auseinandersetzungen setzen sich meist beide Seiten ins Unrecht, so dass ein eigentlich Schuldiger im Nachhinein kaum mehr auszumachen ist. In der WikiPedia sind allerdings die Diskussionen aus den Hauptseiten herausgehalten, so dass sie für den Durchschnitts-Leser nicht sichtbar sind: sie finden entweder auf Diskussionsseiten, im Meta-Wiki, und vor allem in den beigeordneten Mailing-Listen statt. Das ConsumeriumWiki ist ein Wiki das sich dem Problem widmet und das von einem behaupteten Opfer von SysopVandalismus betrieben wird.
Die hohe Reputation spielt auch beim SysopVandalismus eine bedeutende Rolle. Wann immer SysopVandalismus auftritt, werden dabei bestimmte Teilnehmer benachteiligt. Hätten diese eine höhere Reputation als die Admins, müssten die Admins ihr im negativen Sinne manipulatives Verhalten ändern oder die ganze Community würde zerbrechen. Nur aufgrund der höheren Glaubwürdigkeit können Admins Vandalismus betreiben und den Protest der Betroffenen als haltlose Anschuldigungen darstellen. Ich sehe das nicht so. Der normale Streitfall ist der, dass der Klagende durch sein Verhalten außerhalb der Community steht und die Mehrheit der Teilnehmer gegen sich hat. Viele Kläger machen schwere Kommunikationsfehler und handeln gegen die Community und wollen das aber nicht einsehen. Das heißt nicht, dass sie in der Situation gerecht behandelt werden - aber es bereitet den Admins dann keine Mühe sich zu rechtfertigen, bzw. sie haben den Applaus der anderen Teilnehmer. -- HelmutLeitner
SysopVandalismus gibt es wirklich. Einige konkrete Beispiele (bitte ergänzen): Weitere Beispiele: ein Admin in einem Forum sperrt einen Benutzer, welcher auf einem anderen Standpunkt beharrt. Oder ein Admin von Community A verhindert die namentliche Registrierung eines Benutzers von Community B um zu verhindern, dass dieser sich gegen die auf A veröffentlichen Anschuldigungen verteidigen kann. Oder ein Admin ändert nachträglich signierte Beiträge eines unliebsamen Benutzers, und sperrt anschließend die Seite.
[Erster Einführungstext] (SysopVandalismus is ein nicht ganz klarer Begriff, der als Vorwurf vor allem in Wikis mit eingeschränktem POV gegen Admins bei der Löschung gegnerischer Meinungen erhoben wird. Vorgeworfen wird primär der ungerechtfertigte Einsatz technologischer Überlegenheit, was aber nicht mit dem Begriff Vandalismus zusammenfällt. Manchmal richtet sich der Begriff aber auch gegen den starken Einfluss (Machtfülle, Reputation) bestimmter Personen, die aber nicht Admins sein müssen, so dass dies weder mit technischer Admin-Überlegenheit noch mit Vandalismus zu tun hat.)
[Zum aktuellen Einführungstext]
Ich denke man sollte zwei Dinge auseinanderhalten:
OrdnerKonflikte OrdnerAdmins? OrdnerIdeologie | |||||||||