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  Siehe DeWikiPedia:Think_Tank bzw. DeWikiPedia:Denkfabrik

Nach einer Diskussion startend mit "Wiki für ThinkTank" hat sich herausgestellt, dass der Begriff einseitig politsch vorbelastet ist und mit konservativer oder neoliberaler Lobbyarbeit assoziiert wird.

Beispielhaft die folgende Reaktion:

Nun, mir fallen bei dem Wort zuallererst die neoliberalen Think Tanks ein. Sicherlich gibt es auch andere Think Tanks, zumeist aber verfolgen sie macht-politische Interessen, und sind letztlich ein Ausdruck von besonders intensiver, institutionalisierter Lobbyarbeit. Oft hängt diesen "Denkfabriken" auch das Image an, aus dem Hintergrund im Stillen zu operieren. Problematisch auch im Vergleich mit Wikis: während in Wikis meist verschiedene Positionen aufeinandertreffen und im Laufe kooperativer, ergebnisoffener Prozesse neues Wissen geschaffen werden soll, setzen sich Think Tanks im engeren Sinne fast immer aus (bezahlten) Vertretern ganz bestimmter (homogener) Couleur zusammen, und arbeiten nicht auf ein offenes Ergebnis hin, sondern suchen nach Strategien, um bestimmte Ziele im Rahmen bestimmter Szenarios möglichst sicher oder möglichst effizient zu erreichen.

In diesem Zusammenhang kann man Leuten, die sich nicht mit diesen politischen Richtungen identifizieren (mir z. B.) nur empfehlen, den Begriff ThinkTank (aber auch "Denkfabrik") nicht mit eigenen Wikis oder Projekten zu verwenden. Andererseits ist Wiki kein Werkzeug für Lobbyarbeit, weil es ohne ein Mindestmaß an Offenheit, Diskussion, Kritik oder Meinungsvielfalt nie abgeht - also geht ThinkTank und Wiki so oder so nicht unter einen Hut. -- HelmutLeitner

  • Das halte ich übrigens für falsch, mit der entsprechenden Administration lässt sich ein POV-Wiki ohne weiteres auf eine sehr enge Linie bringen. Siehe GPOV.
Denkbare Alternativbegriffe wären:
  • Agora
  • Akademie
  • Denkoase
  • Denkerwerkstatt
  • Wissenswerkzeug
  • ...

Nachfolgenden Seiteninhalt würde ich - wenn kein Einwand erfolgt - in 2 Tagen löschen. -- HelmutLeitner 4. Februar 2005 11:49 CET

  • Aber dann leg doch bitte eine neue Seite an, für das was Du ursprünglich mit dieser Seite beabsichtigt hattest, einige Vorschläge wurden ja schon dazu genannt. -- Tim
Ich hab nichts beabsichtigt, der Begriff ist bei der Beschreibung eines Projektes angefallen, mehr nicht. Mit Backlink findest du das. Daran hat sich die Frage geknüpft, ob das ein Modell für Wiki-Projekte sein könnte. Das ist beantwortet, also gibt es für mich hier nichts offenes mehr. -- HelmutLeitner

  • Hätte ich gar nicht gedacht, dass Du so gedankenlos neue Seiten anlegst. Irgendeine Vorstellung musst Du doch mit dem Begriff verbunden haben? Ich halte Wissenswerkzeug? durchaus für einen interessanten Wiki-Aspekt, auch wenn das sicher auf anderen Seiten schonmal angeklungen ist. Man kann mit Wiki sehr schön strukturieren, Wissen konservieren und gleichzeitig mittels neue Gedanken vom hundersten bis ins Tausende weiterverfolgen. Das macht Wiki zu einem nützlichen Werkzeug zum Lernen und Visionieren - ich dachte, dass Du so etwas meintest. -- Tim
Das ist aber normale, freie Form des Denkens, wie es im Prinzip in jeder WikiCommunity stattfindet. Für die konzentrierte Form habe ich schon den Begriff ReflektionsGemeinschaft. Aber bei ThinkTank ging es um planbare und verkaufbare Denkleistung. Das seh ich als etwas völlig anders.


GPOV-Wikis für Think Tanks, Stiftungen, Parteien usw.

ThinkTank|s könnten Wikis nutzen, um Strategien verbal und strukturell zu formulieren und weiterzuentwickeln. Denkbar wäre jedoch auch die Präsentation und Verbreitung der dort formulierten Ideologie über ein Wiki, deren Community Point Of View durch das Think Tank bestimmt wird. Kritische Äußerungen, Anfragen usw. könnten dann genutzt werden, um die Strategien auszubauen, neue Szenarien einfließen zu lassen und möglicherweise auftretende Probleme bei der Realisierung zu identifizieren. Gegner von Think Tanks würden damit (unfreiwillig) zum direkten Teil der Strategieentwicklung durch die Think Tanks. Da ein solches System aufgrund der Interessen der Think Tanks immer Community Point Of View (POV, CPOV, GPOV) bleiben würde, stellt sich die Frage, wie andere Sichtweisen dennoch entwickelt und kommuniziert werden könnten. Eine Möglichkeit bestünde darin, subversiv in das GPOV-Wiki eines Think Tanks einzudringen. Eine andere Variante wäre die Gründung thematisch ähnlicher Systeme mit einem gegensätzlichen CPOV oder einem MPOV, und dort ihrerseits die Reaktionen der Think-Tank-Vertreter zu ausgewogenen (glaubwürdigeren) oder kritischen Darstellungen der Thematik weiterzuverarbeiten.

kann auf GPOV verschoben werden, wenn die Seite hier nur zur Begriffsklärung (nicht als Anwendung) verwendet wird

Was ist ein Think Tank?

(Sind Wikis als ThinkTank zu gebrauchen? Brauchen wir Think Tanks?)

Nun, mir fallen bei dem Wort zuallererst die neoliberalen Think Tanks ein. Sicherlich gibt es auch andere Think Tanks, zumeist aber verfolgen sie macht-politische Interessen, und sind letztlich ein Ausdruck von besonders intensiver, institutionalisierter Lobbyarbeit. Oft hängt diesen "Denkfabriken" auch das Image an, aus dem Hintergrund im Stillen zu operieren. Problematisch auch im Vergleich mit Wikis: während in Wikis meist verschiedene Positionen aufeinandertreffen und im Laufe kooperativer, ergebnisoffener Prozesse neues Wissen geschaffen werden soll, setzen sich Think Tanks im engeren Sinne fast immer aus (bezahlten) Vertretern ganz bestimmter (homogener) Couleur zusammen, und arbeiten nicht auf ein offenes Ergebnis hin, sondern suchen nach Strategien, um bestimmte Ziele im Rahmen bestimmter Szenarios möglichst sicher oder möglichst effizient zu erreichen. Siehe auch DeWikiPedia:Denkfabrik.

kann als Begriffsklärung irgendwie archiviert werden, Seite evtl. aufbewahren, aber ent-kategorisieren?

... oder gibt es einen besseren Ausdruck für das, was Helmut ursprünglich damit meinte? Vielleicht ist Denkfabrik ja nicht schlecht, weil unbelasteter. Oder Denk...... ...? -- Tim

Denk~ und Fühl~ Oase ! ~ ErnstGruber

Vorschlag für neuen Seitennamen der wahrscheinlich eigentlich von Helmut gemeinten Thematik: KnowledgeTool?, WissensWerkzeug?.


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