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Vorschlag Rollen Modell


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  Das ist jetzt eine erste Visualisierung von MeatBall:SuggestedWikiRoleModel. Der Sinn eines Rollenmodells ist es, Interaktionen besser verstehen zu können und ein Referenzsystem für Erwartungen zu haben. In einer offenen Community darf man erwarten können, dass man als Besucher willkommen geheißen wird und dass einem bei konstruktiver Mitarbeit alle Türen in der Community offenstehen.

Was noch fehlt, sind die Admins und Betreiber von Wikis. -- Tim 19. Juni 2006 10:55 CET

Tim, ich glaube sie sind in der Zone der Mitglieder enthalten. Oder anders ausgedrückt: es gibt keine spezielle soziale Interaktionsform in der sich Admins oder Betreiber von Regulars oder Mitgliedern unterscheiden. Das Bild zielt aber nur auf sozial offene Communities. Bei Wikis mit vorgegebenen Rollenmodellen (wie der WikiPedia) mag das anders gestaltet werden. Trotzdem schwingt dieses Geschehen immer mit. Es entsteht dann eben eine kann z. B. sein, dass ein formeller Admin zu einem informellen "Schwierigen Teilnehmer" wird, den man dann versucht loszuwerden. -- HelmutLeitner 20. Juni 2006 8:06 CET

Helmut, eben da wird es interessant. Das oben visualisierte Modell ist mehr oder weniger allgemeingültig. Schaut man sich dann jedoch die Beziehungen z. B. zwischen den Admins und allen anderen Mitgliedern an, werden die Rollenmodelle je nach Wiki und variieren. Bei den einen haben die Admins ein imperatives Mandat, bei den anderen sind sie die freiwilligen Diktatoren, und beim nächsten Wiki ist es wieder anders. Im Anfangsstadium sind Betreiber und Admin meist in einer Person vereint, später kommen weitere Admins hinzu ... das sind spannende Prozesse und Strukturen, Rollen im Wandel sozusagen, auch innerhalb der Entwicklung eines Wikis. Dies zu visualisieren und gewissermaßen in übertragbare Modelle oder Muster zu packen könnte hilfreich sein, Wikis auch aus der Perspektive der organisatorischen Struktur zu kategorisieren - und damit bestehenden Wikis Richtungen aufzuzeigen, in welche sie ihre Entwicklung vorantreiben könnten. -- Tim 20. Juni 2006 14:18 CET

Das wäre dann - im Gegensatz zum obigen Zustandsdiagramm einer Person und ihrer Rolle in Bezug auf andere Rollen - eine Diagramm für die Zustände einer Community und ihrer Möglichkeiten der Entwicklung? Da wäre dann zu Überlegen, was die Koordinaten sind. Eine wäre wahrscheinlich die Größe (Einzelne(r) => überschaubare Gruppe => Community mit Bereichen => unüberschaubare Gesellschaft. Die andere Achse könnte zwischen Anarchie und Demokratie sein, mit dem Maintainer-Patriarchen in der Mitte? -- HelmutLeitner 20. Juni 2006 16:26 CET

Ich hätte eher daran gedacht, die mögliche Entwicklung einer Community anhand mehrerer Rollendiagramme nach dem oben stehenden Schema darzustellen, indem einfach verschiedenen Konstellationen gezeigt werden. Die Größe eines Wikis steht meines Erachtens nicht im direkten Zusammenhang mit dessen organisatorischer Struktur. Politische Labels wie "Anarchie" oder "Demokratie" könnte man am Schluss vergeben. Dann sollten sie aber präziser sein und neben dem Grad der Kooperation innerhalb und im Austausch mit anderen Communities auch andere Kriterien einfließen lassen. Ich denke da z. B. an Lizenzen (vgl. LizenzAlternativen), den vorgegebenen und tatsächlichen POV-Typ (vgl. PovRoadmap) oder technologische Eigenschaften, die sich auf die "Offenheit" und "Freiheit" des Wikis und der darüber geführten Diskurse auswirken.

Wir sollten aber nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Die Rollenmodelle sind ein guter Anfang für eine allgemeine Modellierung verschiedener Formen von "WikiGovernment?".

lg, -- Tim 20. Juni 2006 22:49 CET


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