Wer Spricht Für Wolf |
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Ein Muster für bessere Entscheidungen.
Ein Indianer, Mitglied eines Stammes, kannte sich extrem gut mit Wölfen aus, so gut, dass er schließlich den Beinamen "Wolf" bekam. Während er mit anderen auf einer längeren Jagd war, musste der Stamm seinen Lagerplatz verlegen. Ein neuer Platz wurde ausgewählt und der Stamm verlegte dorthin, nur um bald festzustellen, dass man mitten in ein Wolfsrevier geraten war, und ständigen Bedrohungen ausgesetzt war. Was sollten sie tun? Wieder aufwendig umsiedeln? Oder die Wölfe dezimieren? Schließlich entschlossen sie sich zum Umsiedeln. Wie es Brauch dieser Indianer war, fragten sie sich nachher: "Was können wir daraus lernen?" und "Wie hätten wir den Fehler vermeiden können?". Sie erkannten, dass mit dem Wissen von "Wolf" dieser Fehler nicht passiert, dass er schon bei der ersten Beratung darauf hingewiesen hätte. Also, sagten sie: wir werden in Zukunft bei jeder Beratung die Frage stellen "Wer spricht für Wolf?", damit wir uns daran erinnern, das jemand die Rolle übernehmen muss, das Wissen und die Perspektive abwesender Mitglieder zu vertreten.
Beratungen müssen versuchen - um Fehler zu vermeiden - die Perspektiven abwesender Beteiligter zu berücksichtigen und zu vertreten (bzw. kann man sie heutzutage ja zeitgerecht zur Teilnahme bzw. zu Stellungnahmen einladen). Man kann auch als kreative Methode die Fragen aufwerfen "Was hätte Einstein dazu gesagt?" oder "Wie wäre Gandhi dieses Problem angegangen?" und so weiter...
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