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  Ein Zitat von www.management-kommunikation.de:

Vorsicht vor Wortmüll und Plastikwörtern!
Ein deutscher Bundestagspräsident musste einst wegen ungeschickter Formulierung seinen Hut nehmen. John F. Kennedy hingegen hatte mit einem einzigen Satz - "Ich bin ein Berliner!" - die Herzen aller Zuschauer gewonnen. Schon wenige Worte können über Erfolg oder Misserfolg einer Rede oder eines Textes entscheiden.


Die oben zitierte Seite macht Werbung für eigene Seminare. Sie erzeugt Interesse und ist damit vermutlich "wirkungsvoll" in Bezug auf deren eigenen Maßstäbe. Wer möchte nicht mit ein paar Worten die Herzen in Bewegung setzen?

Meinen Maßstäben nach ist der obige Text nicht wirkungsvoll. Er spricht von "Wortmüll und Plastikwörtern" und verwendet sie selbst. Was ist ein Plastikwort? Der Absatz weckt Interesse, löst es aber nicht ein. Welchen Fehler hat dieser Bundestagspräsident gemacht - war es wirklich nur ein Formulierungsfehler? Was hat der Berliner-Satz mit "Wortmüll und Plastikwörtern" zu tun? Bestätigt jede gelungene Formulierung des ersten Satz?

Ich erinnere mich an einen österreichischen Landeshauptmann, der wegen einer Formulierung über "die ordentliche Beschäftigungspolitik im Dritten Reich" den Hut nehmen musste. Es war aber nicht die Formulierung, wohl mehr die sichtbar gewordene Geisteshaltung, die ihn gestürzt hat.

Die wirkungsvolle Formulierung im Wiki löst Versprechen ein, bringt dem Leser Nutzen. Sie animiert ihn, aktiv zu werden, selbst Inhalte zu gestalten oder an der Diskussion teilzunehmen. -- HelmutLeitner


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