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1. Ausgangssituation und Zielsetzung
Die rasante Entwicklung von Technologien und die damit einhergehende Verkürzung von Produktlebenszyklen folgt dem Grundmuster: Ersetzen von Altem durch Neues. Das führt in immer kürzeren Abständen zu Änderungsanmaßungen an Unternehmen und ihre Organisationen.
Das Ganze stellt sich als Prozeß sukzessiver Annäherungen dar, oft mit vielen unangenehmen Überraschungen. Management bedeutet dabei vor allem, die Kraft aufzubringen, auch dann am Ball zu bleiben, wenn alles zunächst gegen einen Erfolg spricht. D. h. bei Innovationen und Entwicklung geht es vorrangig nicht um das selbstbezügliche Steuern von betrieblichen Vorgängen, sondern um das Managen des Unvorhersehbaren, von Experimenten. Der Nobelpreisträger H. A. Simon hat dieses Managementproblem bereits in den 60er Jahren auf den Punkt gebracht, als er sich im Rahmen der KI-Forschung mit der künstlichen Erzeugung von Entwicklungen befaßte.
Wie komplex der Hintergrund von Innovationen ist, zeigen seine folgenden, scheinbar schlichten Fragen:
Das Konzept der BusinessLabs? setzt hier an und organisiert die Beantwortung dieser elementaren Fragen in einer projektorientierten Innovationsumgebung.
BusinessLabs? sind offen für Experimente, Improvisationen, für Prozesse und Entwicklungen - ideal als Instrument des Probierens, der Gewinnung neuen Terrains mit begrenzbaren Risken und überschaubaren Horizonten.
Die Basis des BusinessLabs? besteht aus drei Strukturelementen:
1. Problemlösungskompetenz (Qualifizierung durch Projekt-Management)
2. Eine spezifische Entwicklungsumgebung (Labor)
3. Ein spezielles Entwicklungsverfahren
Zusätzlich bietet die BusinessLab-Struktur aber auch eine ideale Qualifizierungsplattform für Firmenmitarbeiter, Arbeitssuchende, Unternehmensgründer, sowie für Absolventen oder Studienabbrecher von höheren Schulen, Fachhochschulen und Universitäten.
Die BusinessLab-Struktur eröffnet somit gute Möglichkeiten, die Innovationskraft der angeführten Personengruppen zu stärken.
Das Konzept ist aus der langjährigen Erfahrung bei Projektentwicklung und Projektmanagement für Unternehmen, Organisationen und Uni-Institute (Internationales Management, Wirtschaftspädagogik und Medienwissenschaften) entwickelt und in vielen unterschiedlichen Ausprägungen getestet worden.
Vorteile des Business Lab:
Durch seine inhaltlichen wie strukturellen Schwerpunkte bietet das BusinessLab eine Ausbildung und Höherqualifizierung an, in der aufgrund der projektorientierten Innovationsumgebung, die ein BusinessLab darstellt, Methoden und Haltungen weitergegeben werden, die den aktuellen wirtschaftlichen Alltag bestimmen, bisher aber nur selten vermittelt werden.
Lernen als soziale Praxis fördert Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit und erlaubt es, durch die klare Trennung von Ideenentwicklung und Ideenüberprüfung hochkreative realisierbare Lösungen zu erarbeiten.
Der generelle Projektansatz des BusinessLabs? fördert das Verständnis der zunehmend wichtiger werdenden Projektbasierung von Unternehmen und erlaubt zugleich ein Einüben von projektorientiertem Wirtschaften.
Durch die Realitätsnähe, die mit der Projektarbeit im BusinessLab einhergeht, erfolgt die optimale Vorbereitung für den umgehenden Einstieg der Absolventinnen und Absolventen in Betriebe, wie auch deren Flexibilität erhöht wird.
2. Leistungsbeschreibung BusinessLab für Absolventen mit Praxis(BHS, AHS, Studienabbrecher)
Vor dem Hintergrund der Möglichkeiten, die ein BusinessLab als Struktur eröffnet, sowie vor der aktuellen Situation am Arbeitsmarkt, erscheint es attraktiv, ein BusinessLab einzurichten, das