Kontakt:  http://www.businesslab.at/ 

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Das „BusinessLab“: Job-Labor und Einstiegshilfe in die moderne Wirtschaft

(Graz) Der Beruf des Projektmanagers hat sich mittlerweile etabliert. Mangelware sind hingegen MitarbeiterInnen?, denen das – in Projekten übliche – selbständige und zugleich teamorientierte Arbeiten in Fleisch und Blut übergegangen ist. Aus diesem Grund hat die Nausner & Nausner Unternehmensberatung, eine der Pionierfirmen auf dem Gebiet des Projektmanagements, letzten Sommer ihr sogenanntes „BusinessLab“ eröffnet: In diesem lernen InteressentInnen? über zehn Intensivwochen hinweg was es heißt, mit anderen zusammen ein Projekt zu entwickeln. Am Ende verfügen die AbsolventInnen? nicht nur über eine der wichtigsten beruflichen Kompetenzen des beginnenden 21. Jahrhunderts: Weil an echten Projekten trainiert wird und Partner aus der Wirtschaft den TeilnehmerInnen? mit Rat und Tat zur Seite stehen, fungiert das „BusinessLab“ auch als „Job-Labor“, in dem man unterschiedlichste Tätigkeitsfelder erproben und potientelle Arbeitgeber kennenlernen kann.

„Der Clou des 'BusinessLabs?' ist sein enger Bezug zur Praxis“, erklärt Peter Nausner, der das „Lab“, wie es kurzerhand genannt wird, entwickelt und gegründet hat. Während in Trainingskursen üblicherweise Tonnen von Theorien und „best practices“ vermittelt werden, die man dann bestenfalls an irgendwelchen Phantasieprojekten erprobt, stehen im „BusinessLab“ die Probleme und Wünsche der TeilnehmerInnen? im Mittelpunkt: Wer beispielsweise immer schon wissen wollte, ob es sinnvoll ist, in seinem Heimatort ein Lokal zu eröffnen, kann diese Lokaleröffnung zum Inhalt seines „Lab“-Projekts machen. Wie es aber auch völlig legitim ist, „wenn der gerade orientierungslose Studienabbrecher seine aktuelle Suche nach einem passenden Job zu einem Projekt macht und deshalb ein Strategien-Paket für die nächtsten 12 Wochen entwirft“, so Peter Nausner weiter. Anhand dieser Projekte wird dann die Projektentwicklung gelernt, „ganz praktisch und mit einem realen Lebensbezug“. Nicht umsonst ist laut Nausner vom „Lab“, vom Laboratorium, die Rede.

Begleitet wird die Projektentwicklung dabei nicht nur von den TrainerInnen? des „Labs“, die das notwendige „Handwerkszeug“ - von der Ideenfindung über die Erstellung von Businessplänen bis hin zur Ausarbeitung von Förderanträgen - liefern: Den Zielen der TeilnehmerInnen? entsprechend werden auch Fachleute von außen – beispielsweise, wenn es ein Projekt erfordert, Medienunternehmer – ins „BusinessLab“ geholt, die als „Spezialcoaches“ Input liefern oder auch Kritik an den jüngsten Entwicklungsschritten eines Projekts üben. Darüber hinaus fungiert auch die gesamte TeilnehmerInnen?-Gruppe als ein „kritisches Plenum“, dem sich die einzelnen ProjektentwicklerInnen? regelmäßig stellen müssen. „Dadurch“, so Peter Nausner, „ist man im 'Lab' nicht nur wieder und wieder einem 'reality-check' ausgesetzt, sondern jede und jeder wird auch ein bisschen zu einem Teil jeden Projekts“. Was das Schnuppern in möglichst vielen Jobzusammenhängen und – dank der „Spezialcoaches“ – auch die Kontaktaufnahme mit poteniellen Arbeitgebern ermöglicht.

Am wichtigsten ist aber die Mentalitätsveränderung, die der Besuch des „BusinessLabs?“ mit sich bringt: „Man wächst gleichsam in die moderne Arbeitskultur der aktuellen Projektökonomie hinein“, schildert Peter Nausner den zentralen Effekt des „Labs“, was den TeilnehmerInnen? den Einstieg oder auch Wiedereinstieg in das Berufsleben erheblich erleichtert. Denn was den meisten BerufseinsteigerInnen? heute fehlt, ist nicht die Qualifikation, sondern die Fähigkeit, mit den neuen, kurzzyklischen Arbeitswelten zu Recht zu kommen. „Weshalb wir“, so Peter Nausner abschließend, „den Umgang mit diesem Phänomen zum eigentlichen Inhalt der 'BusinessLab'-Ausbildung gemacht haben“.

Das nächste BusinessLab startet im März 2004 in Kooperation mit dem AMS Steiermark und ist offen für Mentoren, die als „Partner aus der Wirtschaft“ (vergl. oben) einzelne Projektentwicklungen unterstützen.