[12.6.2005] ich heisse beat rueedi, wohne in der naehe von schaffhausen (wenn ihr von zuerich nach stuttgart fährt und irgendwann einmal ausfruft: "läck, isch es doo schöö!" - dann seid ihr in schaffhausen) und unterrichte als fachlehrer musik an der sekundarschule am bach schaffhausen. meine erfahrung in wiki ist relativ gross. ich unterrichte 11 klassen mit insgesamt ca. 250 schuelerinnen und schuelern (nachfolgend schueler genannt). die schueler schreiben in der 7. klasse 2 vorträge und in der 8. klasse eine semesterarbeit. diejenigen, die dies wollen, im schuleigenen wiki. ich kann also, zusammen mit den schülern, die texte online redigieren/lektorieren/verbessern/ergänzen, wann immer ich will.

nun - ich kenne den supportwiki durch andres streiff (mehr) - und ich frage mich ob all der guten und sehr guten inhalte, warum ein wiki nicht attraktiver aussehen darf. (mehr)

Hallo Beat, willkommen. Hast recht, man könnte mehr ins Design investieren. Bei manchen alten Wiki-Recken steckt da ein trotz Stückchen Trotz "Inhalt ist wichtiger als die Form" drinnen. Bei Anwendern gebe ich mir mehr Mühe bzw. ist das Design frei gestaltbar. Wie gefällt dir http://www.as-graz.org/main/wiki.cgi? -- HelmutLeitner

Lieber Helmut. Endlich hab ich's wieder mal in diesen Wiki geschafft. Ich habe meine Beziehungen zu Wiki's während der vergangenen Zeit vernachlässigt. Auch darum, weil ich ziemlich ernüchternd feststellen musste, dass es für Jugendliche zwischen dem 7. und 9. Schuljahr ziemlich schwierig ist, mit den (vermeintlichen) Freiheiten von Wiki's umzugehen. Meine Schueler reagierten von erschreckt (ob des eigenen Tuns) bis zu missbräuchlich. Letztere, wenn auch nur sehr wenige, verwechselten ein Wiki mit einem Chatraum und bedienten sich vorallem einmal der Fäkalsprache.

Meine Schule ist ein bisschen langsam, hat sich aber doch endlich dazu durchgerungen, eine eigene website zu bauen. Wir sind noch ganz am Anfang unseres Traums, sobald als möglich ueber ein interaktives Unterrichtsmittel verfügen zu koennen.

Herzliche Gruesse, Beat Rueedi