SourceForge.net Logo
13. März 2006
© GPL
 
ProWikiZentrum
adaict / wiki / F04 Di /
wiki In Der Schule F04 Di

 

Hier geht es darum einen kurzen Beitrag zum Thema Wiki in der Schule zu schreiben

Haltet euch kurz, schreibt pro Gedanke nur einen Beitrag. Bei mehreren Gedanken, mehrere Beiträge. Antworten zu einem Beitrag gerade darunter schreiben. Bei längeren Beiträgen oder Themen, welche die Tendenz haben sich auszudehenen, könnt ihr selbstverständlich eine neue Seite eröffnen. Auch externe Links sind möglich. Unterschreibt eure Beiträge bitte mit vollem Namen.

Peter Suter


Erster Kontakt ist ganz nett verlaufen, werde mich nochmals damit beschäftigen müssen!

Nachdem ich gestern ins educanet2 eingestiegen bin (alles neu mach der August) oder so bin ich nicht gerade motiviert noch etwas-anderes-aber-trotzdem-fast-gleiches zu «lernen».

Aber – säufz – nur schon dem lieben Beat zu Liebe …!

Christian Aeschbach (6/8/04//14/00!)

Das freut den lieben Beat natürlich! Und er sagt gem lieben Christian Voraus, dass weder Wiki noch Educanet2 in ihrer jetzigen Form in 5 Jahren noch existieren werden. Darum müssen wir lernen, neue Tools beurteilen und bewerten zu können. Beat Doebeli Honegger

Ja, ja lieber Beat recht haste … aber eben! Der Lehrer von heute lebt von der Hand in den Mund und der Schulleiter von heut plant nicht über 12 Monate hinaus – die Politik ist immer schneller! Herzlichst Christian.

Bzgl. Christians Absatz 2 oben: geht mir ähnlich (nicht zu vergessen BSCW, Educanet 1 vorher)...

Michi Beusch (8/08/04)


Hab mir ein Wiki-Beispiel aus dem Deutschunterricht einer Kanti in Aarau angesehen ( http://wiki.doebe.li/NKSA/HoerspielInterpretationen).

Der Hauptvorteil der Verwendung von Wiki in diesem Zusammenhang scheint mir zu sein, dass die Schüler/innen ihre Texte allen ohne Kopierorgien zugänglich machen konnten.

Vielleicht täusche ich mich ja, aber wenn ich mich richtig erinnere, habe ich fürs Zurechtfinden in BSCW seinerzeit nicht länger gebraucht - im Gegenteil, ich hatte rel. bald das Gefühl, die Chose wirklich im Griff zu haben (das tu ich bei Wiki noch nicht). Z.B. beim Formatieren: das scheint bei Wiki tatsächlich einfach zu sein (und man hat ja immer den "Spick" unten) - aber bei BSCW muss man gar nichts dazulernen, weil man einfach in seinem gewohnten Textverarbeitunsprogramm formatieren kann. Auch die meisten meiner Schüler/innen hatten wenig Probleme beim Kennenlernen von BSCW.

Was ich an Wiki jetzt schon schätze (und soeben habe in Anspruch nehmen müssen...): man kann seine eigenen Fehler problemlos korrigieren - wie bei BSCW, im Gegensatz zu (gewissen Dingen in) Educanet 1 und ILIAS.

Michi Beusch (8/08/04)


Die Idee ist gut. Ein Unwohlsein beschleicht mich trotzdem. Sonst bin ich eigentlich Neuem gegenüber nicht allzu verschlossen. Warum gefällt mir educanet2 auf Anhieb viel besser um Schüleraufsätze zu publizieren und Gedanken auszutauschen? Sicher ist es die Macht der Gewohnheit. Sehr wahrscheinlich kann man mit WIKI eben doch ganz anderes und viel mehr als mit educanet oder BSCW oder Ilias. Ich werde mich weiter damit beschäftigen und sicher meine anfängliche Abneigung überwinden. Noch ein böser Gedanke: Früher mussten wir ja auch dauernd DOS Befehle fehlerfrei eingeben und uns mit eingeschränkten Darstellungsmöglichkeiten zufriedengeben.

""Sämi Gamper (10/08/04)""


die WIKInger sollen leben!

Wie heisst es so schön: nur Trottel räumen auf, das Genie beherrscht das Chaos. Und dieser 'chaotische' Ansatz des Wiki ist mir wirklich sympathisch. Nicht, dass ich deswegen auf educanet2 (oder meinetwegen BSCW) verzichten möchte. Ich denke, die beiden Ansätze konkurrenzieren sich nicht. Hier die strukturierte, kontrollierbare Plattform, da die kreative, freie und spontane Umgebung. Ich freue mich jedenfalls darauf, beides einzusetzen.

Alex Epprecht (11/08/04)


Es lebe das Chaos

Dies ist mein erster Kontakt mit Wiki. Vorher habe ich noch nie etwas davon gehört. Ich finde es etwas gewöhnungsbedürftig, bin ich mir doch eine grafische "aufgemotzte" Oberfläche mit einer klaren Menuführung gewohnt. Ich finde es aber gerade für die Schüler eine bestechende Idee, dass jeder jederzeit publizieren und mutieren kann. Doch sehe ich hier auch die Gefahr, dass Missbrauch betrieben wird. Ich habe damit so meine Erfahrungen in educanet gemacht. Zudem wird durch die vielen Einträge eine Seite bald einmal unübersichtlich (z. B. Kantonsschule Sursee). Aber vielleicht lieben die Jungen ja gerade dieses kreative Chaos, das vielleicht auch eine neue Lernkultur einläutet (weg vom Schema der klar strukturierten Schullektionen).

Edgar Kohler 12.8.04

Ich schliesse mich mal probehalber an. So als Versucherli. Ich muss mich nach einer ersten - eben chaotischen - Stunde etwas sammeln und mir überlegen, was ich damit anfangen kann.

Daniel Bellot (17.08.2004)

Einfach sofort zu gebrauchen!

Welche andere Plattform ist derart herrlich einfach strukturiert, dass alle nötigen Anweisungen auf ein bis zwei Seiten und die wichtigsten Formatierungs-Hinweise auf sechs Zeilen Platz finden? Ich habe schon oft Wikipedia-Seiten benutzt (via google), ohne zu wissen, was für eine Plattform dahinter steckt, und dort hält sich das Chaos angenehm in Grenzen. Steckt da eine ordnende Hand dahinter? Oder sind wiki-user eben meist anständige und vernünftige "platt-former"? Auf jeden Fall, mir gefällt dieses neu entdeckte Instrument.

Lorenz Nägeli (21. 08. 2004)

Ich habe mich auch gefragt, ob es nur anständige Wiki-anerInnen gibt. Auf der ersten noch vorhandenen Wikisite{{ http://c2.com/cgi/wiki?WelcomeVisitors}} scheint es so.

Beatrix Zumsteg


Herrlich einfach

Tatsächlich finde ich Wiki auf Anhieb sogar abends um zehn noch einfach. Mal schauen, ob das so auch klappt.

Ron Kost (24.8.04)


Nach kurzem Stöbern

Beim Stöbern auf den Seiten der Kanti Sursee habe ich bemerkt, dass ich die Seite nicht ohne Passwort verändern kann. Für die Schule ist dies sicher von Vorteil. Wäre ja wirklich etwas gar blauäugig, wenn ich exakte Informationen nicht schützen würde.

Ron Kost (24.8.04)


Von der Einfalt zur Vielfalt

Webct, Ilias, Educanet1 und 2, BSCW und Wiki... Mühe machen mir weniger die verschiedenen Plattformen, als dass ich (mein eigenes Problem) an verschiedenen Orten auf Foren und Plattformen gefragt wäre um: meine Meinung zu äussern, an Diskussionen teilzunehmen, Arbeiten auszutauschen eben - aktiv zu sein. Und da merke ich, ist es für mich schwierig, so aus der Distanz und in z.T. grösseren Abständen mich regelmässig einzugeben. In unserer Gruppe sehen wir uns ja noch relativ häufig, sind Auftrag und Aufgaben klar, die Termine fix - alles bestens strukturiert, was einem Vieles erleichtert und trotzdem bin ich hier jetzt aus purem Pflichtbewusstsein auch mal erschienen. Wiki an und für sich finde ich ein herrliches Instrument - offen, nüchtern, vielfältig und mit ein wenig Aufwand sogar gestaltbar. Werde mich in diesem Schuljahr im Medien- und Informatikpraktikum mit meinen Klassen nebst Educanet sicher auch noch mit Wiki befassen.

Thomas Sommer, 14.8.2004

Und dann lernt man immer schön dazu: Hätte ich oben WebCT so geschrieben, wäre ich per Fragezeichen (das ihr jetzt sehen könnt) zu einer Ergänzung aufgerufen worden. Spannend nicht?


Wiki – es werde www!

Ganz kurz nur habe ich mich im Dschungel des Wiki verirrt, neue Ideen geholt, frech irgendwo Gedankenfetzen in eine fremde Geschichte eingestreut, mit nicht zu verachtender Schadenfreude, aber auch mit Lust Gedanken von andern zurechtzubeugen und mich so herrlich sinnlos verloren dabei.... Da kommt doch auch sofort wieder die beklemmende Vernunft dazwischen: Wo liegt der Nutzen, der Mehrwert dieses Tools? ... Ein bisschen weiter dann kann ich mich beruhigen. Eine Kantiklasse von Glarus hat sich hier ganz anständig in Aufsätzen über die Integrationsproblematik von Ausländern unterhalten und auch bemühte Feedbacks von Klassenkameraden veröffenlicht. Offensichtlich hat da ein Lehrer Ordnung ins Chaos gebracht. Doch dann habe ich mich gelangweilt ausgeklinkt.

Fazit: WWW- Chaos ist befruchtend und auf Wiki leicht mitzugestalten. Ich freue mich auf erste Einsätze in meiner Klasse!

PS: Wiki ist echt Spitze mit Wikipedia. Der Suchbegriff Piktogramme {{ http://de.wikipedia.org/wiki/Piktogramm}} z.B. ist umfassender und treffender als im Lexikon erklärt.

Beat Horber (30.8.2004)


Wiki - das vernetzte Chaos kann faszinieren

Persönlich: Der Start in solche Projekte ist immer etwas schwierig für mich.

Erster Eindruck: Die Vielfalt und die Vernetzung dieser Seiten verwirrt mich etwas. Man kommt in eine neue Welt, die zu erforschen sehr viel Zeit braucht.

Zu Wiki in der Schule: Ich denke, dass Wiki für Schüler nicht einfach ist. Sehr schnell ist man auf einem Link, von dem es kein Zurück mehr gibt. Die ganze „Verlinkung“ ist uferlos, dieses Chaos macht mir ein wenig Angst.

In Wiki ist das Schreiben und Lesen sehr wichtig. Was mache ich mit einem Schüler, der grosse Mühe hat, seine Gedanken schriftlich niederzulegen, der in seinem wöchentlichen „Wetterbericht“, sprich Rückblick, genau vier Sätze schreiben kann, die vor Fehlern strotzen? Und dies dann noch veröffentlichen? Als Lehrer dieser Klasse möchte ich diese Gedanken nicht auch noch „korrigieren“.

Ich bin der Meinung, dass man in einem solchen Fall Wiki auf die Mitglieder der Klasse einschränken muss. Die „Öffentlichkeit“ kann auch sehr belastend sein und ich bin nicht so sicher, ob meine Schüler der 1. Sek C diesem Druck standhalten.

Ein weiterer Gedanke: Der Einsatz von ICT bedingt für den Lehrer immer mehr Arbeit am Computer. Und diese Arbeit wickelt sich dann zu Hause am Computer ab. Wollen wir das?

Ich sehe da noch ein paar technische Hürden: Wer installiert und betreibt den Server? Nicht alle Schüler haben einen Internetanschluss und die Zeit in der Schule reicht nicht immer aus, dass alle Arbeiten in der Schule erledigt werden können. Die Schulen sind in Sachen IT immer noch schlecht ausgerüstet. Das Geld fehlt!!

Andererseits gibt es da in Wiki Möglichkeiten, die mich sehr faszinieren. Man kann eine gemeinsame Prüfungsvorbereitung initiieren, Schüler können gemeinsam Problemlösungen erarbeiten, sie können gemeinsam Wissen sammeln, austauschen, usw. Alle auf dem Wiki.doc aufgeführten Vorteile kann ich unterschreiben.

Ich denke, dass ich mich sicher weiter mit Wiki beschäftigen werde.

Ernst M. Hurst


Wiki Wiki Sandbar

Cool dass alle mitspielen, resp. mitreden dürfen. Aber ist es wirklich so demokratisch und frei wie es scheint? Dann wäre mit Wiki die Schule etwas demokratischer geworden.

Beatrix Zumsteg


zurück zur F04Di Übersicht

zurück zur AdA ICT Übersicht