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24. Juni 2004
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wiki In Der Schule H03

 

Hier geht es darum einen kurzen Beitrag zum Thema Wiki in der Schule zu schreiben

Haltet euch kurz, schreibt pro Gedanke nur einen Beitrag. Bei mehreren Gedanken, mehrere Beiträge. Antworten zu einem Beitrag gerade darunter schreiben. Bei längeren Beiträgen oder Themen, welche die Tendenz haben sich auszudehenen, könnt ihr selbstverständlich eine neue Seite eröffnen. Auch externe Links sind möglich. Unterschreibt eure Beiträge bitte mit vollem Namen.

Peter Suter



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ich habe mir die mühe genommen, einige zeit wiki-seiten zu studieren und dabei meine ersten erfahrungen und entdeckungen gemacht:
  1. im moment bin ich noch etwas hilfslos, wie ich diese plattform im unterricht/lehrerteam einsetzen könnte, bin aber sehr daran interessiert, ideen zu bekommen.
  2. der erste eindruck, den ich gewonnen habe, erscheint mir, dass diese plattform, sich doch eher für sek2stufe eignet, meine schüler wären mit dieser form im moment doch eher überfordert - möglicherweise könnte es aber auch an mir liegen, da ich selber noch etwas hilflos bin (siehe pkt. 1).
ich wünsche euch allen frohe festtage und einen guten rutsch ins neue jahr.

daniel morf


Dank Satelliten unabhängig vom Webmaster

Ich surfte ziemlich lange auf Wicki umher. Da alles mehr oder weniger das gleiche Design verwendet, war mir nicht immer klar wo ich gerade war. Für mich selbst ist Wicki nicht das gelbe vom Ei, da wir an unserer Schule eine Webseite mit Design etc. unterhalten. Hier können meine Schüler/innen und ich alles veröffentlichen. Einzelne Lernende kreieren im Rahmen UP3 eigene Webseiten z.B. http://www.schwert.glarnerschulen.ch http://www.camperdun.glarnerschulen.ch für Ihre zukünftige Lehrmeister. Ich habe einen Sponsor der dazu Speicherplatz zur Verfügung stellt. Ich weiss jedoch, dass Wiki für viele Kolleginnen und Kollegen genau das ist, was sie suchen, um nicht mehr „abhängig“ vom Webmaster zu sein. Die Aufgabe des Webmasters ist der springende Punkt, den wir an unserer Schule schon viel diskutiert haben. Meiner Ansicht nach besteht die Gefahr, dass nun jede Gruppenarbeit mit Wicki veröffentlicht wird. Niemand ist dafür verantwortlich, dass der überflüssige Müll wieder gelöscht wird. Schon bei unserer Webseite http://www.glarnerschulen.ch/schwanden.htm würde man 3 Sunden brauchen um alle Seiten zu besichtigen. Sehr schnell sammelt sich eine riesen Menge an Daten an. Die Suchmaschine Google pflegt nach eigenen Angaben momentan über 3 Milliarden Web-Seiten. Wie schützt man sich vor unnützem Wissen? Das beginnt wohl schon bei der Veröffentlichung. Genial finde ich Wikipedia deutsch http://de.wikipedia.org/. Ich sehe die Lösung in einer Kombination d.h. dass man eine Kernhomepage für seine Schule mit Webmaster unterhält. Der Webmaster ist für Design und Aufbau, und Aktualisierung sprich "Löschen" verantwortlich. Damit jede Klasse alles veröffentlichen kann, gibt es auf der Kernhomepage bei den einzelnen Klassen Links zu Satelliten. Diese Satelliten können dann die Schulklassen selbst mit Wiki verwalten. Ein weiteres Beispiel: Auf der Kernhomepage gibt es einen Link über Schüler, Freizeit, Pfadi. Hier gibt es einen Link zu Wiki und der Fähnliführer kann dann selbst hineinschreiben was die Kibizen am Samstag wann und wo machen.

Auch ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr

P.S. Jetzt hat es mich doch tatsächlich gepackt. Nach dem Motto nicht diskutieren sodern umsetzten habe ich bereits das Wiki GlarnerSchulStoff eingerichtet. http://www.prowiki2.org/glarnerschulen/ Jetzt müsst ihr mir nur noch Tipps geben, wie ich das der Lehrerschaft bzw. Lernenden schmackhaft machen kann. Gerade getestet Bilder gehen sehr einfach, sie müssen einfach schon irgendwo auf dem Web sein: Klassenfoto: http://www.prowiki2.org/glarnerschulen/wiki.cgi?KlasseStreiff Kindergarten: http://www.prowiki2.org/glarnerschulen/wiki.cgi?SchwandenKindergarten] Meine Schüler haben heute Montag 5.1.04 mit Wiki Schnupperlehrberichte mit Fotos veröffentlicht.

So kommt man aufs Wiki Glarnerschulen von Hand: http://www.glarnerschulen.ch etwas nach unten scrollen auf rote Fläche Glarnerschulen Wiki. Selbstversändlich sind auch Zürcher- etc.- Gäste sehr willkommen.

AndresStreiff


Wie hast Du das geschafft, prowiki2 zu installieren? Kannst Du mir nächsten Dienstag davon erzählen?

Gruss Peter Lüthi

Würde mich gerne anschliessen Gruss Siro Dal Maso


Schnell, schnell ins Internet

Wiki, wiki, schnell, schnell. Na ja, ich habe jetzt einen ganzen Sonntagnachmittag und eine halbe Nacht dazu gebraucht, um das Wiki etwas genauer kennenzulernen. Was beim allerersten Besuch noch abstossend war, finde ich nun einfach genial! Zugegeben, dieses Wiki ist nicht gerade der Hammer. Das hängt aber vor allem mit der spartanischen Aufmachung zusammen. Wenn man sich aber bestehende Beispiele anschaut, dann merkt man, dass das gar nicht so sein muss. Die Aufmachung kann durchaus angenehmer sein und damit das ganze übersichtlicher machen.

Bei der Funktionalität gibt es zwischen den einzelnen vorhandenen Wikis, die ich gesehen bzw. ausprobiert habe einige Unterschiede. Dabei bleibt das Grundprinzip mit den verlinkten Wikiwörtern immer das gleiche. Einfach und genial. Und wer mal einen Link ohne ein offensichtliches Wikiwort machen will, braucht halt etwas Fantasie. Besonders schön finde ich das bei einer Schülerarbeit über die griechischen Götter.

Fantastisch und gleichzeitig problematisch ist sicherlich die anfängliche Strukturlosigkeit. Aber hey, wer sagt denn, dass ich als Lehrer meinen Schüler/innen nicht eine Struktur vorgeben darf. Das ist dann nämlich sehr hilfreich.

Ich kann mir den Einsatz von Wikis im Unterricht sehr gut vorstellen. Selbstverständlich müssen die Arbeiten dem Alter der Kinder/ Jugendlichen angepasst werden.

Besonders gut und auch lesenswert finde ich Beat Döbelis Vergleich von Wandtafel und Wiki. Überhaupt ist seine Website hervorragend. Bravo.

ThomasStierli


Auch ich habe mich schon 2 bis 3 Stunden lang durch diese Wikis hindurchgelinkt.

  • Enttäuschend dabei: Ich bräuchte einen Wiki-Server, Unix-Kenntnisse und sehr wahrscheinlich viel Zeit, bis ich auf meinem Netz so ein Wiki eingerichtet hätte.
  • Stünde ein Wiki bereit, könnte ich dieses mit meinen Informatik-Klassen ein bis zwei Stunden lang ausprobieren. Mögliches Projekt: Die Klasse stellt sich als Ganzes und jede/n einzelne/n Schüler/in in so einem Wiki vor und verlinkt alles miteinander.
  • Irgendwo fand ich einen Wiki-Link, wo man sich quasi anhängen kann, um von dort aus ein Schulklassen-Wiki aufzubauen.Nur: Geht dies, wenn 13 Schüler/innen gleichzeitig daran arbeiten?
PeterLüthi


Gute Idee, katastrophale Umsetzung

Beim Stöbern in den angegebenen Wikis ist mir vor allem eines aufgefallen: Das Benutzerinterface der Wikis ist eine absolute Katastrophe! Das Wiki muss von irgendwelchen Linux- oder DOS-Freaks erfunden worden sein, denen es unwohl ist, wenn sie ihre Formatierungen mit Hilfe von Maus, Menüs und Knöpfen vornehmen müssen. Jedes drittklassige CMS (wie z.Bsp. educanets Webseiten-Generator) hat ein besseres und intuitiveres Interface als z.Bsp. Wikipedia. Am grässlichsten ist das System, einen Link zu erstellen, indem man zwei Wörter zusammenschreibt - vollkommen unintuitiv und wie im Mythologieatlas zu sehen schlichtweg lächerlich (ArTemis, DianA, etc...)!

Wer die "Top 10 Mistakes in Web Design" ( http://www.useit.com/alertbox/9605.html) durchliest, wird einige Punkte finden, die auf alle Wikis zutreffen.

Nur so als Beispiel...

Formatierungen in Wikipedia:

  

Wie es eigentlich sein sollte:
  

Das wäre mit Java machbar und erst noch plattformübergreifend.

Texteschreiben in Wiki ist gut, um den Schülern die Schrecken des Computers in der Vor-Mac-Ära zu zeigen, für alles anderes leg ich mir eine Schulhauslizenz von Dreamweaver oder GoLive zu (GoLive haben meine Schüler in nur 2 Lektionen soweit beherrscht, dass sie eine einfache Seite mit Verknüpfungen schreiben konnten).

Ausserdem sind die meisten von Wikis generierten Seiten hässlich und unübersichtlich. Vielleicht habe ich als Webdesigner und Mac-User etwas radikale Ansprüche an Ästhetik und intuitive Navigation... Wenn Wikis etwas böten, was man sonst nicht machen kann, könnte man die Kröte schlucken, aber ich sitze lieber mal 5-10 min da, um Schülerarbeiten auf unser Schulnetz zu laden, als dass ich Schülersupport für die Steinzeittechnik der Wikis biete.

Für mich war dieser Wiki-Nachmittag verlorene Zeit, und dieser Kommentar darf ruhig meinen Frust darüber spiegeln...

David Gavin

Du übersiehst dabei nur ein paar wesentliche Dinge. Ein Wiki erzeugt nicht nur ein paar verlinkte Webseiten, sondern ein funktionsfähiges Gemeinschaftssystem mit RecentChanges, BackLinkFunktion, Volltext-Suche, Differenz-Funktion, Versions-Führung, und und und ... Weiters kann das System auf Grund seiner rudimentären Einfachheit weltweit ohne spezielle Software oder Lizenzzahlungen von jedem Browser aus benutzt werden. D. h. man kann quer über die Kontinente problemlos zusammenarbeiten. Dafür zahlt man einen Preis, von dem viele meinen, er wäre es wert. P.S. Ob du CdmlTabelle, CdmlFußnote oder CdmlInhaltsverzeichnis oder dutzende andererer Funktionen auch noch so über das Java-Interface zustande bringst, eventuell mit Schülern?. Du kannst ja mal schauen was andere Lehrer aus dem Wiki herausholen. -- HelmutLeitner

Re: VoodooPad (MacOS X-Applikation mit Wiki-Funktionen) könnte sich in 2-3 Versionen soweit entwickeln, dass es nicht nur dem Wiki ein intuitives Interface gibt, sondern auch all die Funktionen unterstützt, die zwar durchaus praktisch sind, für deren Benutzung ich aber einfach zu faul bin, weil ich nicht gern Codes lerne oder dauernd in Referenzseiten nachschaue, wie man was formatiert. Ein solcher Editor wäre auf Java-Basis relativ simpel zu programmieren, er müsste den Formatierungen einfach ein entsprechendes GUI geben.

PS: Ich bezweifle nicht, dass Wiki viele nützliche Funktionen besitzt, und dass Andres seine Seite perfekt hingebracht hat erstaunt mich nicht weiter, aber ich gehöre halt einfach nicht zu der (je nach Position) bewunderns-/bedauernswerten Spezies von Computerfreaks, die HTML-Tabellen und Imagemaps im Texteditor programmieren und Freude daran haben, Farben in Hexwerten einzugeben. Ich beherrsche Golive aus dem FF, und der Lernaufwand dafür ist sicher beträchtlich, aber ich habe nie auch nur eine Zeile Anleitungen oder Codes lesen und lernen müssen, andernfalls ich heute Teppiche weben oder Holz schnitzen würde, statt meine Kreativität auf dem Web auszutoben -- David

Na ja, was soll ich dazu sagen. Ich versteh deine Einstellung und sie wird auch von vielen geteilt, die z. B. mit viel Mühe Word gelernt haben und nun einfach die gleichen Bedienungselemente erwarten. Das ist ihr gutes Recht. Im Wiki steckt auch ein bisschen mutwilliges "back to the roots" oder "content over form". Es gibt auch Wikis mit Java-Interface, nur dass diese Interfaces - wie sicher auch bei GoLive (oder QuickPlace) - verhältnismäßig schwerfällig sind und komplexere Funktionen nicht unterstützen können.

Was den Lernaufwand betrifft: Das ist es nicht wirklich. Die paar Befehle hast du in 10 Minuten gelernt oder im - zugegebernweise primitiven - Hilfetext oben nachgelesen. Es ist mehr eine Frage des Prinzips. Und da scheiden sich die Geister.

Mein Kopf steckt nicht in der Technik. Wir bauen jede Woche neue Features ein, direkt auf Anforderungen der Benutzer, nicht nach Vorstellungen von Marketing-Abteilungen. Was uns Kopfzerbrechen bereitet sind die sozialen Fragen: Wie können Menschen kooperieren und Vertrauen zueinander gewinnen, die sich nie gesehen haben und wahrscheinlich nie sehen werden? Wie werden Rollen verteilt und Rechte beansprucht? Wie kann man globale Kommunikation leben? Ob das jetzt in Fettschrift oder grün stattfindet, ob man dazu einen Button klickt und wartet oder ein paar Steuerzeichen tippt und nicht wartet - wenn juckt es? -- HelmutLeitner

An David von Philip

Als langjähriger Mac-User kann ich dein Einwänder gut nachvollziehen. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass auch ein OSX erst mit etwas Unix-Kenntnissen so richtig spannend wird (Wartung, Rechte usw.). Vor allem aber geht es schneller, als über das GUI. Und genau da liegt auch der Vorteil von Wiki. SchülerInnen müssen bei der Arbeit viel inhaltlicher arbeiten, als wenn ich viele Gestaltungsmöglichkeiten gebe und der Code ist sehr schnell geschrieben.

Gruss Philip

Heureka, ich habs

  1. Jetzt muss ich mich nochmals melden. Auch ich mache sonst mehrere grosse Homepages. Ihr seid auf dem Holzweg.(*) Wiki ist genau das, was wir in der Schule zumindest in der Primarschule brauchen. Ich rede aus Erfahrung. Ich habe nämlich gerade die Tagesschau verpasst. Weshalb, weil das Korrigieren von Aufsätzen so spannend war. Meine Schüler hatten Spass daran Aufsätze zu schreiben und ich am Korrigieren am Bildschirm! Nicht einmal Hefte nach Hause schleppen. Die Frau auf dem Büro für Integration oder wie das heisst, hatte keine grosse Ahnung von Computer. Ich konnte ihr aber in 5 Minuten zeigen, wie sie Kommentare von ihrem Büro aus zu den einzelnen Schüleraufsätzen schreiben kann. Und sie wird das dann auch machen. Also macht mal mit euren Schülern keine Sprachübung, sondern verbessert unsere Glarner Hinterländer Aufsätze und schreibt einen Kommentar dazu. Das macht sicher Spass. Also http://wwww.glarnerschulen.ch etwas nach unten scrollen auf Glarnerschulen Wiki (rote Fläche), dann SchülerArbeiten? SchülerAufsätze, Aufsätze zu Nationalismus. Eigentlich wollte ich nur, dass die Lernenden wiedereinmal einen trockenen Aufsatz schreiben. Nun hat das Wiki Fieber nicht nur Lehrender sondern auch Lernende gepackt. Es gibt Aufsätze (Heidi), bei denen die Diskussionen doppel so lang sind, wie die Aufsätze selbst. Die ich rief die Geister werd ich nun nicht mehr los. Wann soll ich das alles korrigieren?
  2. Zugegeben alle bisherigen Wiki haben einen Haken. Irgendwann will jemand nicht nur Text sondern, ein Word Dokument mit Bildern, einen Stundenplan, eine Rangliste, eine Präsentation, oder eine pdf Datei veröffentlichen. Heureka! Genau dieses Problem konnte ich lösen. Jeder Schüler kann nun in 10 Minuten jedes Dokument aufs Wiki bringen von seinem persönlichen Arbeitsplatz in der Schule oder von zu Hause und es braucht keine zusätzliche Software. Wenn ihrs nicht glaubt, hat mein Sohn Fabian seine ganze Maturaarbeit aufs Wiki gebracht. Unter InfoVerschiedenes? MaturaArbeiten? oder die Comics wie wir sie im Kurs gelernt haben, konnten die Schüler selbst (unter SchülerArbeiten? SchülerComics?) in 10 Minuten veröffentlichen. (Die Comics hat meine Kollegin im Englischunterricht mit den Schülern gemacht, ich gab ihr die Idee). Dafür hatte ich bisher keine Zeit um solche "unwichtigen Sachen" auf die offizielle Schulhomepage zu bringen. Und so meine ich, hat Wiki Zukunft, wenn wir es richtig einsetzten, als Satellit zur bestehenden Homepage. Wiki hat so Vorteile gegenüber Ilias und educanet, da die Dateien besser angeschrieben werden können, Vorteile gegenüber einer normalen Homepage, da die Schüler nicht nur 30% sondern 95% selbst machen können, Vorteile gegenüber einem normalen Diskussionsforum, da die abgesendeten Texte immer wieder verbessert werden können. Wiki vereint alles.
(*) Das ist kein Wiki Code, aber ich kann nun nach einmal Überschlafen den Satz oben "Ihr seid auf dem Holzweg" nun nochmals abändern in "Ich habe etwas das Gefühl, dass ihr euch auf die falsche Fährte begeht".

Zugegeben ich bin einer der mit DOS aufgewachsen bin. Ich selbst habe Spass an den Codes. Aber es geht doch um die Inhalte und wer halt einen Aufsatz ohne Codes schreibt, das macht nun wirklich nichts! Von den Schülern verlange ich keine Codes. Ich richte ihnen eine Vorlage ein. Ich dachte zuerst auch wie David. Nun bin ich aber ein vehementer Wikianer!

AndresStreiff

Alles nur mit Wiki Codes erstellt?

Eine der Stärken von Wiki ist das schnelle Erstellen von einfachen Seiten für bescheidene Designansprüche. Hab mir nun deine Wiki Seiten mit doch sehr ansprechendem Layout angeschaut. Wie lange hast du daran gearbeitet? Steht es in einem Verhältnis zum Aufwand, den man mit einem Webtool hat?

Markus Aus der Au

Geht das so?

ich kenne Wiki-Tags von unserem CMS-System, wo im Intranet der Oberstufenschule Rüti http://www.osrueti.ch, Dokumente mit Wiki gestaltet werden können. Zu diesem Zweck ist es bei uns sehr beliebt, da es viel schneller als HTML ist und sicherlich schneller begriffen wird.

Ich gebe allerdings zu bedenken, dass viele Lehrkräfte für diesen Zweck schon HTML gelernt haben und jetzt schon wieder umlernen müssen.
Natürlich ist dies kein Grund Wiki nicht einzusetzen. Wiki bietet plattformunabhängige Publikations- und Feedbackmöglichkeiten, was so einfach sonst sicher nicht möglich ist.

Für unsere Schule macht dieser Service allerdings wenig Sinn, da wir seit Neusestem über ein CMS Inter- und Intranet! verfügen, das alle genannten Vorteile vereinigt (ausser die Offenheit). Allerdings habe ich als Webmaster gerne die Kontrolle über die Schulseite, so kann ich diese warten und störende Beiträge so richtig entfernen. Falls Interesse besteht, würde ich unsere Plattform gerne im Kurs vorstellen, ich kann sie allen Schulen wärmstens empfehlen, auch wenn es nicht ganz gratis ist.

Philip Arbenz

____

Würde mich sehr interessieren !

Gruss

Reto

Interessantes Neuland

Nach stundenlangem Herumsurfen und Ausdrucken von diversen Dokumenten zu unserem Thema, traue ich mich nun einen halbwegs vernünftigen Kommentar abzugeben. Als eingefleischter Macianer ist die Sache für mich schon recht ungewöhnlich. Mein erster Kontakt zu einer Doskiste ist mir noch in bester Erinnerung. Die Wahl der Plattform war schnell getroffen.Trotzdem scheint mir das Handling machbar, auch für schwächere Klassenmitglieder.

Der pädagogische Wert eines Wikis ist für mich wichtiger. Es stellen sich für mich folgende Fragen, die ich ohne Erfahrung mit den Wikis nicht beantworten kann :

  • Wer um Himmels Willen hat die Fähigkeit und die Zeit die Seiten zu kontrollieren ?
  • Wie können überhaupt die Seiten kontrolliert werden, ohne Experte auf sämtlichen Gebieten zu sein ?
  • Spielt die Rechtschreibung, wie beim Chat ,keine Rolle ?
  • Können auf Genauigkeit getrimmte Lehrkräfte mit diesem Hilfsmittel umgehen ?
  • Ist die Gefahr von zweifelhaften Inhalten wirklich vernachlässigbar ?
Viele unbeantworte Fragen, die wir vielleicht nächsten Dienstag beantworten können ?

RetoMeier

Nachdem ich mich oben schon eingemischt habe, auch ein paar Gedanken dazu. Die Antwort auf die ersten 3 Fragen ist: man macht und kann das gemeinsam, in der Gemeinschaft. Die WikiPedia ist ein Beispiel, wie teilweise erstaunliche Qualität entsteht, ohne dass - oder gerade weil - keine zentrale Administration besteht. Zur Genauigkeit: Das wird zur Arbeitsteilung - kreative Menschen reißen die Themen an, planvolle arbeiten sie aus, genaue entfernen die Fehler. Zweifelhafte Inhalte: Wenn Beiträge ohnehin von einer Gemeinschaft im Detail gelesen, überarbeitet, korrigiert werden, dann geht die gelegentliche Reaktion auf einen Vandalenakt (1-2 pro Jahr und Wiki) als unbedeutend im Alltag unter.

Welche Potential steckt aber drin: Schüler können rückfragen. Eltern können sich einmischen. Klassen verschiedener Schulen könnten kooperieren. Lehrer verschiedener Schulen könnten sich gegenseitig in Projekten oder mit Materialien unterstützen. In Projekten könnten Betroffene zu Wort kommen ... Es wäre vermutlich nicht schwer, eine Liste mit tausend Ideen zu produzieren, die alle damit zusammenhängen, dass ein Wiki kein streng administriertes System ist und dass es um neue Formen des Engagements, der Beteiligung und neue soziale Beziehungen geht. Manche Autoren schreiben von "sozialem Lernen". -- HelmutLeitner

Please more!

Mit grossem Interesse habe ich als wiki-Greenhorn Euer Beiträge studiert und bin neugierig den Links gefolgt. Als wiki-Greenhorn fasziniert mich die Offenheit, Einfachheit aber auch die Effizienz dieser Publikationsplattform. Trotz der sicherlich berechtigten Kritiken bin ich überzeugt, dass dies ein Produkt ist, dass auch bei meinen Schüler und Schülerinnen auf Akzeptanz stossen wird. Ich hoffe, dass ich (wir) am nächsten Dienstag alle notwendigen technischen und sonstigen Informationen erhalten, damit ich wiki baldmöglichst in der Schule einsetzen kann.

Siro Dal Maso

WIKI in der Schule

Ich bin übers Wochenende etwas im WIKI herumgesurft. Die Bedienung ist eigentlich einfach. Was ich mir noch nicht vorstellen kann, wie ich es in meinen Schulalltag integrieren soll. Ich hoffe, dass am nächsten Dienstag einige Inputs kommen werden.

Bea Bachofner

Wiki?

hab mir wiki auch angeschaut, hab bis jetzt noch mühe mich darin zurechtzufinden. für meinen unterricht (kindergarten) ist es natürlich nichts und für meine arbeit als kursleiterin ... hoffe auch auf inputs.

Barbara Weiss

Wau! Ihr wart ja ganz schön fleissig

Ich finde Wikis für die Sek I ebenfalls sehr nützlich, um von jedem Compi (mit Internet-Anschluss) aus, die Arbeiten zu erledigen und abzuspeichern. Auch Ergänzungen und Änderungen sind jederzeit anzubringen. Die Zusammenarbeit kann so gut gefördert werden. Die einfache Darstellung scheint mir nicht unbedingt ein Nachteil zu sein. Was zählt ist die Information!

Es gibt auch viele Einsatzmöglichkeiten: Lerntagebücher, Mathe-Theorie-Wiki oder ganze Projektarbeiten.

Einige Wermutstropfen:

  • Wie richtet man sich ein Wiki für seine Schule oder Klasse ein? Die Bedienung scheint ja einfach, aber im Hinblick auf die EWB ist die Handhabung eines "Wikisystems" eine gewichtiges Problem!
  • Hauptstruktur muss von Lehrer vorgegeben werden, sonst wird es unübersichtlich.
  • Je nach Wiki ist eine andere Syntax nötig.
  • Wie stellt man Sonderzeichen und (v.a. für die Mathematiker unter uns) Formeln dar?
Für Mathematiker wohl kein Problem: Andres

Übrigens: Was geschieht, wenn mehrere Schreiberlinge gleichzeitig ihren Text speichern?

Gruess

Norbert Oswald

Ich gebe dir in deinen 4 Punkten absolut Recht. Fairerweise muss allerdings gesagt werden, dass Formeln auch in einer HTML-Seite ein Problem darstellen.. (Harry)

Thomas V's Wikikommentar

Nachdem ihr schon so vieles gesagt habt und ich trotz zum Teil katastrophalem Layout eher für als gegen Wiki bin, stelle ich folgende Fragen/Bemerkungen.

  • Vieles aus den Wikinetzen ist handglismet und nach einem Jahr schaut das niemand mehr an. Nicht einmal mehr diejenigen, die die Seite verfasst haben. Die Seite wird zur Leiche. Wer entsorgt sie? Wer entscheidet, was Leiche und Schrott ist? Wird das Wikinetz nicht im Schrott ersaufen,wenn sich diese Idee durchsetzt? So wie die Suchmaschinen im WWW.
  • Die Wikipedia finde ich gut, die Beiträge sind qualitativ gar nicht schlecht.
Gruess Thomas Villiger


Ich gebe Thomas recht. Es gibt unendlich viel alter Schrott im Internet. Die (inhaltliche) Wartung eines Wikis erachte ich als sehr aufwändig. Zwar kann sich ein Adminitstrator je nach Wiki über Veränderungen per Mail informieren lassen, das ist aber besonders bei Wikis mit viel Verkehr ist das mühsam. Noch mühsamer ist wohl aber laufend die RecentChanges zu überwachen.
Im Gegensatz zu einigen von euch betrachte ich Wiki als Arbeits- und nicht als Präsentationsplattform. Eine Schulhomepage mit einem Wiki herzustellen, macht für mich keinen Sinn. Zum einen hätte man auf einer Schulsite gerne mehr gestalterische Möglichkeiten und zum anderen muss klar sein, wer, was, wann, wie veröffentlichen darf. Aus diesen Gründen ist unsere Schulhomepage http://www.schule-nuernsdorf.ch im öffentlichen Bereich zu 90% statisch und können nur von wenigen Leuten geändert werden.
Gruss
ThomasStierli

PS: Ich fände es noch gut, wenn OffeneFragen und Unklarheiten zum System Wiki auf einer eigenen Seite abgehandelt werden könnten. Antworten von HelmutLeitner sind gewiss (Danke), aber auch alle anderen Teilnehmer geben dort ihr Wissen weiter.

Der Wiki-Dschungel

Auch nach etlichen Stunden des Wikingens bin ich immer noch kein Fan von Wiki. Mir scheint es immer noch sehr unübersichtlich. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, mit meinen Primarschüler Wiki zu verwenden. Für Sek II finde ich Wiki hingegen sehr interessant.

Grüessli Dominique Zwieb

Schnell, schnell ins Wiki? Denkste...

Soeben hat meine Tochter reklamiert: Immer vor dem Computer.... Dabei wollte ich doch nur – wie der Name eigentlich suggeriert – schnell, schnell ins Wiki... Aber ich glaube tatsächlich, es braucht mehr als ein paar Minuten, um sich einen echten Überblick zu verschaffen. Dabei hatte ich doch schon zwischen Weihnachten und Neujahr einen ersten kurzen Wiki-Abstecher gemacht und nahm mir damals vor, mich im neuen Jahr ausgiebiger damit zu beschäftigen. Leider blieb es bis heute beim Vorsatz... Immerhin staune ich über die Themenvielfalt und finde die Grundidee von einer dynamischen und kommunikativen Plattform durchaus toll – und die Sache scheint ja für einige Leute durchaus Potential zu haben. Eine kleine Recherche habe ich aber trotz Zeitmangel dennoch gewagt, fand aber auf die Frage, wie ich nun meinen Bonsai richtig hätte pflegen sollen, keine brauchbare Antwort. Im Gegenteil: Die Bildschirmdarstellung glich sehr stark meinem dahin serbelnden Gewächs auf dem Fenstersims.... Immerhin: Ich freue mich auf die Analysen und Tipps der Wiki-Expertinnen und wer weiss, vielleicht geht’s mir schliesslich wie Andres und es packt mich auch noch...

Herzliche Grüsse René Boegli

Auch ich hab's noch geschafft!

"das machst du schnell in 10 Minuten", hat mir ein lieber Kollege heute gesagt... Nun ja, ganz so schnell ging's nicht, aber es braucht wirklich nicht soviel Zeit wenn man den richtigen Link zur Anleitung findet!. Vielleicht ist das ja wirklich die Möglichkeit, wie wir das papierlose Zeitalter einleiten können. Bis jetzt habe ich die Anleitung jedenfalls noch nicht ausgedruckt, und mit der Vorschau-Funktion werde ich auch in den kommenden 10 Minuten wohl auf Papier verzichten können. Nicht schlecht!

Liebe Grüsse und bis nächste Woche Harry Pierhöfer