Der Fall Hildegard Von Bingen

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• ISBN 3442456967

Klappentext

Rheinhessen, im Jahr 1177. Auf dem Gelände des Klosters Rupertsberg werden die sterblichen Überreste eines Unbekannten gefunden. Gegen den Willen der Äbtissin Hildegard von Bingen gelingt es ihrem wissensdurstigen Sekretär, dem Benediktiner Wibert von Gembloux, die Identität des Toten zu klären und damit einem düsteren, dreißig Jahre zurückliegenden Geheimnis auf die Spur zu kommen.

kurze Inhaltsangabe

Der intellektuelle Benediktinermönch Wibert erreicht schwerkrank das Kloster der Hildegard von Bingen. Statt einem nur geplanten 2-monatigen Aufenthalt wird daraus eine längere interimistische Zeit als Sekretär, in der Wibert in langen Rückblenden von Hildegard die Geschichte der Entstehung des Klosters - von Machtkämpfen und Intrigen - erzählt bekommt und aufzeichnet. Ein zufällig gefundener Leichnam stachelt seine Neugier weiter an, so dass er schließlich die ganze Wahrheit ergründet.

Meinung(en)

Meine Hoffnung, in diesem Buch ähnliche Spannung und Tiefe wie in DerNameDerRose zu finden, mag ungerecht sein. Verglichen mit diesem Vorbild wäre jeder Richtung mehr möglich gewesen. Die religiösen Botschaften der Hildegard von Bingen werden kaum gestreift, die historische Hintergrund ist vergnüglich aber blass und die Kriminalgeschichte entwickelt sich nicht übermäßig spannend im Laufe der Erzählungen und nicht auf Grund detektivischer Forschung. Ein Tatsächlich ist der Roman aber angenehm zu lesen, sodass ich ihn durchaus weiterempfehlen würde. -- HelmutLeitner