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Geheimakte Mossad

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ISBN 3442126584. Viktor Ostrovsky führt in diesem Band die Geschichte aus dem Band "Der Mossad" fort. Ostrovsky, ein ehemaliger Mossadagent beschreibt hier die Entstehung seines Enthüllungsbuches und seine konsekutive Flucht, sowie verschiedene Mossadaktionen.

Unter anderem beschreibt er en detail in Kapitel 25 die Ermordung von Uwe Barschel am 11.10.1987. Uwe Barschel hatte in seiner Funktion als Ministerpräsident von Schleswig-Holstein nicht dem Transport von israelische Waffen an Iran (Iran befand sich im Krieg mit dem Irak) über Kieler Boden zugestimmt. Es wurde deshalb eine Bespitzelungsaffäre gegen den Gegenkanditaten vor den Landtagswahlen vom Mossad vorgetäuscht. Zu diesem Zweck wurde der Medienreferent Barschels (Reiner Pfeiffer), der aufgrund eines früheren Deliktes gegen eine Prostituierte erpressbar war, angeworben. Am 12.9.1987, ein Tag vor der Landtagswahl, veröffentlicht der Spiegel die angebliche Spitzelaffäre. Dies führte zu deutlichen Verlusten der CDU. Nach gelungenem Komplott und deutlichem Wahlverlust beabsichtigte Barschel vor dem Untersuchungsauschuß des Landtages am 12.10.1987 über die israelischen Waffentransporte auszusagen. Aus diesem Grund wurde er in das Genfer Hotel Beau Rivage gelockt und nachdem er sich dort nicht bestechen ließ, ermordet.






Obwohl das Buch 1996 erschien, gilt der Fall weiterhin als ungeklärt [[Link]Offizielle Version des Landes Schleswig-Holstein[Url= http://www.geschichte.schleswig-holstein.de/vonabisz/barschel-pfeiffer-affaere.htm]] - [[Link]Bild[Url= http://50jahre-deutschland.bild.de/80iger/87/politik/01/01.html]]

*[[Link]Chronologie der Wahl und der Affäre[Url= http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/EngholmBjoern/]]
Bei der Landtagswahl 12.9.1987 errang die CDU/FDP-Koalition 37 Mandate vor der SPD mit 36 Mandaten. Erst eine langanhaltende Medienkampagne (fortgesetzte Wiederholungen der Ehrenbezeugung "Ich gebe mein Ehrenwort") führte am 25.9.1987 zum Rücktritt Uwe Barschels. Im Abschlußbericht des Untersuchungsauschusses vom 3.2.1988 werden dem inzwischen verstorbenen Barschel schwere Verfehlungen im Wahlkampf gegen Engholm und Machtmißbrauch vorgeworfen. In den Neuwahlen vom 8.5.1988 erlangte die SPD daraufhin [[Link]das erste mal nach 1950[Url= http://www.aicgs.org/wahlen/schleswig.shtml]] in Schleswig-Holstein die Regierungsgewalt.

Weitere Evidenz für die Richtigkeit der gemachten Angaben findet sich im Band Im Namen des Staates von Andreas von Bülow und in Tod in Genf von Armand Mergen.

Auch weiterhin werden anscheinend aus Israel Rüstungsgüter über Schleswig-Holstein in den Iran transportiert. [[Link]Spiegel, 29.8.02[Url= http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,211416,00.html]]


ISBN 3442126584. Viktor Ostrovsky führt in diesem Band die Geschichte aus dem Band "Der Mossad" fort. Ostrovsky, ein ehemaliger Mossadagent beschreibt hier die Entstehung seines Enthüllungsbuches und seine konsekutive Flucht, sowie verschiedene Mossadaktionen.

Unter anderem beschreibt er en detail in Kapitel 25 die Ermordung von Uwe Barschel am 11.10.1987. Uwe Barschel hatte in seiner Funktion als Ministerpräsident von Schleswig-Holstein nicht dem Transport von israelische Waffen an Iran (Iran befand sich im Krieg mit dem Irak) über Kieler Boden zugestimmt. Es wurde deshalb eine Bespitzelungsaffäre gegen den Gegenkanditaten vor den Landtagswahlen vom Mossad vorgetäuscht. Zu diesem Zweck wurde der Medienreferent Barschels (Reiner Pfeiffer), der aufgrund eines früheren Deliktes gegen eine Prostituierte erpressbar war, angeworben. Am 12.9.1987, ein Tag vor der Landtagswahl, veröffentlicht der Spiegel die angebliche Spitzelaffäre. Dies führte zu deutlichen Verlusten der CDU. Nach gelungenem Komplott und deutlichem Wahlverlust beabsichtigte Barschel vor dem Untersuchungsauschuß des Landtages am 12.10.1987 über die israelischen Waffentransporte auszusagen. Aus diesem Grund wurde er in das Genfer Hotel Beau Rivage gelockt und nachdem er sich dort nicht bestechen ließ, ermordet.


Obwohl das Buch 1996 erschien, gilt der Fall weiterhin als ungeklärt Offizielle Version des Landes Schleswig-Holstein - Bild

Bei der Landtagswahl 12.9.1987 errang die CDU/FDP-Koalition 37 Mandate vor der SPD mit 36 Mandaten. Erst eine langanhaltende Medienkampagne (fortgesetzte Wiederholungen der Ehrenbezeugung "Ich gebe mein Ehrenwort") führte am 25.9.1987 zum Rücktritt Uwe Barschels. Im Abschlußbericht des Untersuchungsauschusses vom 3.2.1988 werden dem inzwischen verstorbenen Barschel schwere Verfehlungen im Wahlkampf gegen Engholm und Machtmißbrauch vorgeworfen. In den Neuwahlen vom 8.5.1988 erlangte die SPD daraufhin das erste mal nach 1950 in Schleswig-Holstein die Regierungsgewalt.

Weitere Evidenz für die Richtigkeit der gemachten Angaben findet sich im Band Im Namen des Staates von Andreas von Bülow und in Tod in Genf von Armand Mergen.

Auch weiterhin werden anscheinend aus Israel Rüstungsgüter über Schleswig-Holstein in den Iran transportiert. Spiegel, 29.8.02

 
© BücherWiki Community bzw. die jeweiligen Autoren zuletzt geändert am 17. Januar 2006