Kornel Filipowicz

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In Kornel Filipowicz' kleinem Roman Der Garten des Herrn Nietschke lernen wir die Welt des pensionierten Herrn Nietschke kennen, dessen Leidenschaft wir genauestens folgen dürfen: Das Gärtnern. Wir schlendern mit ihm durch den Garten, bangen um das Aufsprießen kürzlicher gesetzer Blumen und Gemüse. Liebevoll in den Anblick von Blumen versunken, des öfteren ein Plausch mit dem netten Nachbarn Kopf. Freilich trüben einige Dinge diese Idylle. Die Kinder eines benachbarten Richters erschießen Amseln, die im Garten des Herrn Nietschke Zuflucht gefunden hatten. Und warum träumt Herr Nietschke eines Tages, er habe seinen netten Nachbarn bestialisch ermordet. Was verbirgt sich hinter dieser Fassade? Keine Angst, diese Ungeheuerlichkeit erfährt der verblüffte Leser am Schluß, wenn er sich aus der Idylle urplötzlich in die Hölle versetzt sieht. Eine atemberaubendes Kammerspiel, das uns der polnische Autor in diesem 1965 erschienenen Buch darbietet. (Markus Kolbeck)

Wisława Szymborska

Werke & Ausgaben

• Der Garten des Herrn Nietschke