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Samuel Pepys Tagebuch

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Pepys hat offenbar auch Romanautoren inspiriert: Im Krimi "Fliehe weit und schell" der französischen Autorin Fred Vargas werden kleine Auszüge zitiert, mit deren Hilfe eine der Figuren auf eine Rückkehr der Pest ins heutige Paris aufmerksam machen und Panik schüren will. Übrigens auch sehr empfehlenswert.


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Tagebuch aus dem London des 17. Jahrhunderts. von Samuel Pepys. Das komplette Tagebuch in Originalsprache erscheint (Mai 2003):

The Complete Diary of Samuel Pepys:
Gebundene Ausgabe - 5152 Seiten - Trecentenary Boxed Set, von Robert Latham (Hrsg), William Matthews (Hrsg), Harper Collins, EUR 168,89

als "Geheimtipp" von Marcus Lungarotti in DeRecBuecher, 7.2.2003

"Der Inhalt sind Auszüge aus dem Tagebuch des Samuel Pepys, damals Beamter im englischen Flottenamt, in dem er von 1660 bis 1669 fast täglich Begebenheiten aus Politik, Gesellschaft und vor allem dem alltäglichen Leben in London schildert. Es ist wirklich kurzweilig zu lesen, oft bin ich aus dem Lachen kaum herausgekommen, wenn er faule Handwerker, unfähiges Hauspersonal, die Angst vor Dieben und seine amourösen Abenteuer schildert (von wegen, früher war alles besser ;-)). Sehr eindrücklich sind auch seine Beschreibungen des großen Brandes von London 1666. ...kurzer Auszug... Ich kann das Buch nur empfehlen, es hat mir wirklich großen Spaß beim Lesen bereitet, und mit etwa 10 Euronen ist es auch noch recht erschwinglich."

Kommentare von Michael Pronay aus dem gleichen Thread:

Der gute Samuel wird "Piips" ausgesprochen - wieder mal so eine britisch-spleenige Eigenheit...

[Seid ihr euch bewusst...] dass dieses Tagebuch (April 1663) der allererste Nachweis eines Bordeauxweinguts am englischen Markt ist?

"... drank a sort of French wine called Ho Bryen that hath a good and most particular taste I never met with."

"Ho Bryen" ist natürlich jenes Château Haut-Brion, das 192 Jahre später, 1855 nämlich, als einziges Weingut in Graves gemeinsam mitden Médocweinen Lafite, Margaux und Latour als Premier Cru klassifiziert worden ist.

Ergänzung von Marcus Lungarotti:

Pepys hat offenbar auch Romanautoren inspiriert: Im Krimi "Fliehe weit und schell" der französischen Autorin Fred Vargas werden kleine Auszüge zitiert, mit deren Hilfe eine der Figuren auf eine Rückkehr der Pest ins heutige Paris aufmerksam machen und Panik schüren will. Übrigens auch sehr empfehlenswert.


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