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Schneider Wolf

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Rund 60 Prozent der Deutschen können gar nicht Englisch. Underdog – ist das nicht ein Unterrock? So jedenfalls eine typische Antwort auf eine repräsentative Umfrage. Drop-out? Wahrscheinlich ein Bonbonautomat; das Patchwork aber kann nur eine Fliegenklatsche sein. Von den anderen 40 Prozent bringen es die meisten über ein gestammeltes Schul-, Disco- und Touristen-Englisch nicht hinaus; und unter den allenfalls 10 Prozent der Deutschen, die sich mit ihrem Englisch hören lassen können, geht der modische Anglo-Firlefanz vielen auf die Nerven.


Wolf Schneider (* 7. Mai 1925 in Erfurt) ist ein deutscher Journalist, Sachbuchautor und Sprachkritiker Wikipedia


Schneider, Wolf
Speak German!
Warum Deutsch manchmal besser ist
Originalausgabe Januar 2008, Rowohlt Verlag, 192 S.
ISBN 978-3-498-06393-1, € 14,90 / sFr 27,30

Wo befinden wir uns, wenn der Human Resources Manager den City Call auf seinem Handy beendet und am Service Point nach dem Rail & Fly-Ticket fragt? Klar: In Deutschland natürlich. – Haben wir das wirklich nötig: all diese Anglizismen? Wäre weniger nicht mehr? Und ob, sagt Wolf Schneider.Vor zwei Jahren hat er die Aktion «Lebendiges Deutsch» mitbegründet, um das Deutsche mit frischen Worten zu beleben: Startuhr statt Countdown, Schnellkost statt Fastfood, Aktionärsnutzen statt Shareholder-Value. Mit gewohnter Leichtigkeit und Klarheit wendet sich Wolf Schneider in diesem Buch gegen die grassierende Anglo-Manie, gegen die Affenliebe zum Englischen – und nur gegen sie: «Müssen wir es denn den Sprüchemachern der Werbung und ein paar globalisierungs-besoffenen Unternehmen überlassen, wie die deutsche Sprache sich entwickelt? Entwickeln wir mit!» Dieses Buch ist eine entschiedene Liebeserklärung an unsere Muttersprache – gedacht für alle, denen sie nicht egal ist.

Rund 60 Prozent der Deutschen können gar nicht Englisch. Underdog – ist das nicht ein Unterrock? So jedenfalls eine typische Antwort auf eine repräsentative Umfrage. Drop-out? Wahrscheinlich ein Bonbonautomat; das Patchwork aber kann nur eine Fliegenklatsche sein. Von den anderen 40 Prozent bringen es die meisten über ein gestammeltes Schul-, Disco- und Touristen-Englisch nicht hinaus; und unter den allenfalls 10 Prozent der Deutschen, die sich mit ihrem Englisch hören lassen können, geht der modische Anglo-Firlefanz vielen auf die Nerven.


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