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Zhadan Serhij

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Serhij Zhadan, Jahrgang 1974, ist einer der einflussreichsten jüngeren Autoren der Ukraine. Der Dichter und Romancier hat bisher acht Lyrik-Bände und vier Bücher mit Prosa veröffentlicht. Auf Deutsch erschienen unter anderem die Romane Anarchy in the UKR und Depeche Mode.

Jacek Dziaczkowski, Jahrgang 1957. Der 2006 verstorbene Warschauer Fotokünstler machte die hier gezeigten Porträts während der Orangen Revolution 2004 auf den Straßen Lembergs. Der Zyklus Demokraten wurde mehrfach ausgestellt. ( edition.fotoTAPETA)




Die Selbstmordrate bei Clowns

Erzählungen und Texte von Serhij Zhadan

Übersetzt und mit einem Glossar versehen von Claudia Dathe, Fotos von Jacek Dziaczkowski

edition.fotoTAPETA, Klappenbroschur, 176 S., 45 Fotos, ISBN 978-3-940524-04-1, Preis: 19,80 EUR


Was bleibt von der Orangen Revolution, in einem Land, das zerrieben zu werden droht zwischen Finanzkrise, Oligarchen und Polit-Elite mit ihren Machtspielen? Der ukrainische Autor Serhij Zhadan und der polnische Fotograf Jacek Dziaczkowski erzählen von Clowns im Auslandseinsatz, von Bergarbeitern im Donbass, von der Mittelschicht in Kiew, den Kiffern von Charkiw und den ganz normalen Leuten auf den Straßen Lembergs. Sie erzählen davon, wie schnell die Verhältnisse die Hoffnungen des Aufbruchs manchmal umschlagen lassen in eine Mischung aus Melancholie und lakonischer Selbstbehauptung. Jacek Dziaczkowski hat im Jahr jener Revolution Passanten in Lemberg fotografiert, die durch ein kleines oranges Zeichen an ihrer Kleidung Position beziehen. Die Porträts heute zu betrachten, führt einen zum Kern des Begriffes Melancholie: Man kann in ihnen ein Scheitern bereits im Entstehen der Hoffnung ahnen. Mischt Dziaczkowski in seinem Blick Genauigkeit mit einer Art Zärtlichkeit, so ist die Sprache Serhij Zhadans poetisch und krass gleichzeitig. Seine Beobachtungen bringen uns Menschen in den unüberschaubaren Situationen des Umbruchs nahe und zeigen Verständnis, ja leise Sympathie für ihr manchmal ziemlich ungewöhnliches Verhalten.

Rezension NZZ Online (Auszug): " ... Auf jedes neue Buch von Serhij Zhadan darf man gespannt sein, denn diese kühnste Stimme der jungen ukrainischen Literaturszene weiss so lebensprall, verrückt und poetisch zu erzählen, dass man sich ihrem Sog nur schwer entziehen kann. Mit seinen fünfunddreissig Jahren hat Zhadan schon zahlreiche Gedicht-, Erzählbände und Romane veröffentlicht (u. a. «Depeche Mode» und «Anarchy in the UKR»); bei Suhrkamp ist nun – in der fulminanten Übersetzung von Juri Durkot und Sabine Stöhr – sein Geschichtenband «Hymne der demokratischen Jugend» erschienen ... "

* Zur Rezension




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Serhij Zhadan, Jahrgang 1974, ist einer der einflussreichsten jüngeren Autoren der Ukraine. Der Dichter und Romancier hat bisher acht Lyrik-Bände und vier Bücher mit Prosa veröffentlicht. Auf Deutsch erschienen unter anderem die Romane Anarchy in the UKR und Depeche Mode.

Jacek Dziaczkowski, Jahrgang 1957. Der 2006 verstorbene Warschauer Fotokünstler machte die hier gezeigten Porträts während der Orangen Revolution 2004 auf den Straßen Lembergs. Der Zyklus Demokraten wurde mehrfach ausgestellt. ( edition.fotoTAPETA)


Die Selbstmordrate bei Clowns
Erzählungen und Texte von Serhij Zhadan
Übersetzt und mit einem Glossar versehen von Claudia Dathe, Fotos von Jacek Dziaczkowski
edition.fotoTAPETA, Klappenbroschur, 176 S., 45 Fotos, ISBN 978-3-940524-04-1, Preis: 19,80 EUR

Was bleibt von der Orangen Revolution, in einem Land, das zerrieben zu werden droht zwischen Finanzkrise, Oligarchen und Polit-Elite mit ihren Machtspielen? Der ukrainische Autor Serhij Zhadan und der polnische Fotograf Jacek Dziaczkowski erzählen von Clowns im Auslandseinsatz, von Bergarbeitern im Donbass, von der Mittelschicht in Kiew, den Kiffern von Charkiw und den ganz normalen Leuten auf den Straßen Lembergs. Sie erzählen davon, wie schnell die Verhältnisse die Hoffnungen des Aufbruchs manchmal umschlagen lassen in eine Mischung aus Melancholie und lakonischer Selbstbehauptung. Jacek Dziaczkowski hat im Jahr jener Revolution Passanten in Lemberg fotografiert, die durch ein kleines oranges Zeichen an ihrer Kleidung Position beziehen. Die Porträts heute zu betrachten, führt einen zum Kern des Begriffes Melancholie: Man kann in ihnen ein Scheitern bereits im Entstehen der Hoffnung ahnen. Mischt Dziaczkowski in seinem Blick Genauigkeit mit einer Art Zärtlichkeit, so ist die Sprache Serhij Zhadans poetisch und krass gleichzeitig. Seine Beobachtungen bringen uns Menschen in den unüberschaubaren Situationen des Umbruchs nahe und zeigen Verständnis, ja leise Sympathie für ihr manchmal ziemlich ungewöhnliches Verhalten.

Rezension NZZ Online (Auszug): " ... Auf jedes neue Buch von Serhij Zhadan darf man gespannt sein, denn diese kühnste Stimme der jungen ukrainischen Literaturszene weiss so lebensprall, verrückt und poetisch zu erzählen, dass man sich ihrem Sog nur schwer entziehen kann. Mit seinen fünfunddreissig Jahren hat Zhadan schon zahlreiche Gedicht-, Erzählbände und Romane veröffentlicht (u. a. «Depeche Mode» und «Anarchy in the UKR»); bei Suhrkamp ist nun – in der fulminanten Übersetzung von Juri Durkot und Sabine Stöhr – sein Geschichtenband «Hymne der demokratischen Jugend» erschienen ... "


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© BücherWiki Community bzw. die jeweiligen Autoren zuletzt geändert am 3. November 2009