Das BücherWiki - Ein Treffpunkt für Bücherfreunde

Diskussion Fast Book 1

Zusammenfassung der Thesen:

Die ”New Economy” ist nicht zuletzt daran gescheitert, dass sie auf den Raum vergessen hat: Als einen großen Marktplatz, als eine Riesenfläche stellten sich die “DotComs?” die Welt vor. Und glaubten deshalb, sich platzieren zu können, wo sie gerade wollten. Ein gravierender Irrtum, wie man mittlerweile weiß. “Raumvergessenheit” ist allerdings ein Problem der Ökonomie ganz generell. Was zu vielen falschen Bildern führt. Denn mag auch ein Großkonzern wie bei einem Schachspiel von Standplatz zu Standplatz springen können – ein kleines Unternehmen, “family business”, muss sich in und mit Räumen entfalten. Das bedeutet aber auch, dass eigentlich von einer Flächenwirtschaft eine Raumwirtschaft unterschieden werden muss, die ganz anderen Regeln folgt.

Welche Regeln das sind, versucht “SpacEconomy” aufzuzeigen. Beispielsweise wird ein “Drei-Phasen-Modell” der Raumwirtschaft entwickelt. Wie auch der Mechanismus freigelegt wird, der den Sprung eines Betriebs aus der Raumwirtschaft in die Flächenwirtschaft möglich macht, nämlich die Macht des Staates, die darin ihre wahre Bestimmung findet.

Ist der Staat aber ein Instrument der Flächenwirtschaft, so sind das auch viele seiner Institutionen; etwa die klassische Raumplanung. Was aber nichts anderes heißt, als dass u.a. ein raumwirtschaftliches Pendant zur Raumplanung der Flächenwirtschaft entwickelt werden muss. Am Ende von “SpacEconomy” führt das zum Entwurf des “Passiven Innovators”, eines multifunktionalen Instruments, mit dem eine neue Art der “RaumWelt?-Entwicklung” denkbar wird, die wiederum zugleich ein Werkzeug der Politik ist.....


Unmittelbare Reaktionen:

Christian, zuerst möchte ich dir zu deiner klarsichtigen Analyse ganz herzlich gratulieren.(...) -- Helmut Leitner

Zuerst einmal danke fuer die Blumen.... --che


Anmerkung zum Titel:

Ich verstehe den Titel nicht. Was soll das "auf" im Titel bedeuten ? --ThomasKalka

Es koennte auch "Wenn Wirtschaft den Raum vergisst" heissen. Oder "Wenn Wirtschaft auf Raum vergisst". Von meinen Sprechgewohnheiten her ergibt es sich, dass ich eben "Wenn Wirtschaft auf den Raum vergisst" sage. Das "auf" ist sozusagen ein Gewohnheitsproblem, gegen das aber nichts spricht; auch grammatikalisch nicht. Oder? che

Naja. Das eine verstehe ich, das andere überhaupt nicht. Ansonsten spricht nichts dagegen ;) --tk

Oesterreichisches Deutsch. Es gibt eben doch kleine Unterschiede (ich habe gesehen, Sie leben in Berlin; ich hatte gestern schon so etwas in diese Richtung vermutet). Das ist die einfache Erklaerung... che


Diskussion zum Inhalt:

(Hier fehlen noch Teile der Diskussion, die weitgehend nach Diskussion Online Communities verschoben wurde)

... Auch sehe ich den Passiven Innovator nur funktionieren, wenn die Kommunikation zu ihm aus dem üblichen persönlichen Beziehungsgeflecht herausgehoben wird und Online für alle Interessierten nachvollziehbar zur Verfügung steht. Wie weit sind solche Vorstellungen mit deinen Analysen kompatibel? -- HelmutLeitner


Siehe auch: Diskussion Online Communities
OrdnerWirtschaft OrdnerDiskussionen
 
© BücherWiki Community bzw. die jeweiligen Autoren zuletzt geändert am 22. Juli 2002