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Freigesetztes Buch

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Christian "Prospero" Spließ
ChristianSpließ


Entwurf eines Klappentextes

Dies soll ein Text werden, der in Bücher kommt, die enteignet sind (siehe BookCrossing) --ThomasKalka


Dieses Buch mag nicht im Regal stehen. Wenn Du es lesen willst — lies es; wenn nicht: gib es an jemanden weiter, der es lesen mag oder schenk ihm an irgendeinem öffentlichen Ort (z. B. in Bus oder Bahn) die Freiheit.

Dieses Buch wurde am .................. freigesetzt.

Viel Spaß damit wünscht Euch ........................... .


Die Geschichte dieses Buches mit der Freisetzungsnummer .... wird unter

von uns allen gemeinsam geschrieben.

Du bist herzlich eingeladen, dort selbst was über Dich und Deine Begegnung mit dem Buch zu schreiben, wie du dazu gekommen bist, wo du es weitergegeben hast, oder ...

Liste der Leser:

DatumLeserBemerkungen
   
   
   
   
   
   
   
   
   


Ich fände es besser, wenn der Leser nicht aufgefordert wird, etwas in das Buch hineinzuschreiben. Das sollte im Netz passieren. Die Tabelle nimmt auch viel Platz ein. Vielleicht einfach nur zählen, wie oft das Buch gewandert ist ?


Ich hab nur mal hingeschrieben, was mir eingefallen ist. Bearbeite und Lösche bis es rund wird. Frag andere Leute, was sie sich dazu denken. Mit dem hineinschreiben denke ich an Leute, die nichts mit dem Internet am Hut haben (solls ja auch noch geben). -- HelmutLeitner


hey,

ich habe die BookCrossing -Idee über den SPIEGEL entdeckt und bin auch schon am überlegen, wie man das hier in Deutschland machen könnte. Naturgemäß beschäftigt sich das Original ja mehr mit dem us-amerikanischen Raum: die tollsten Bücher werden in Idaho oder so ausgewildert, und das find' ich schade.

Da ich aber von der technischen Seite (alles rund um IT) keine Ahnung habe, bin ich eigentlich nur zu "ideellen Überlegungen" gekommen. Mein BookCrossing -Text wäre in etwa folgender:

"Lieber Finder,

Dies ist ein "BOOKCROSSING-Buch".

Das Problem

Bücher sollen gelesen werden, besprochen und diskutiert, geliebt oder gehaßt, sie sollen aufregen, helfen, verstören, aufrütteln, unterhalten, begleiten, doch die meisten verstauben unbeachtet auf Regalen oder Dachböden.

Die Lösung

Aus Amerika kommt die (nichtkommerzielle!) BOOKCROSSING-Idee.

Ein Mensch erhält ein Buch, geschenkt, gekauft, gefunden. Der Mensch liest es, und wenn er das getan hat, "läßt er es wieder frei": Er bringt es an einen Ort, wo ein anderer Mensch es finden kann, auf daß dieses Buch den neuen Menschen ein Stück begleiten kann.

Was also tun?

Wenn Du, lieber Finder, dieses Buch lesen möchtest, dann nimm es mit. Lies es, und wenn Du das getan hast, laß es wieder frei.

Wenn Du Interesse hast, komm im Internet bei uns vorbei (Adresse), und sag, was Du denkst - über das Buch, wie Du es gefunden hast, wo, was Du darüber denkst und wo Du es auswilderst. Jedes Buch hat eine BOOKCROSSING-Nummer, so daß man über die Rückmeldung im Internet seinen Weg "in freier Wildbahn" verfolgen kann.

Wenn Du dieses Buch nicht lesen möchtest, laß es einfach für den Nächsten liegen.

Und wenn Du eigene Bücher auswildern möchtest, komm entweder bei uns im Internet vorbei und melde sie an bzw. ab, oder tu es auf eigene Faust.

Die jetzige und die künftige BOOKCROSSING-Community bedankt sich bei Dir für Dein Verständnis und Deine Mitarbeit. Möge Dir, lieber Finder, immer das Buch begegnen, das Du gerade in Deinem Leben brauchst."

So in etwa hatte ich mir das vorgestellt. Gehakt hat es aber natürlich bei der Internet-Adresse, denn nicht jeder Buch-Finder ist des Englischen mächtig. Wenn wir aber das ganze tatsächlich selbst hinkriegen sollten, hat sich das Sprachproblem ja erledigt! :-)

Bleibt nur noch die Tatsache, daß es auch Leute gibt, die keinen Zugang zu Computern haben oder nicht damit umgehen können. Deshalb fand ich den Hinweis auf "Handeln auf eigene Faust" wichtig.

Was denkt Ihr?

Liebe Grüße MeikeSchneider


Mir gefällt dein Text sehr, sehr gut. Ich habe mich nicht so intensiv mit dem Projekt beschäftigt wie andere, aber die Sache ist EDV-seitig sicher nicht problemlos. Ich hatte den Eindruck, dass die amerikanische Website auch viel weniger der Freisetzung dient als vielmehr der Selbstdarstellung der Teilnehmer und ihrer Buchbestände. Ist da noch ein psychologisches Problem versteckt? Man sollte auch einen guten deutschen Ersatznamen für BOOKCROSSING suchen, der in der Lage ist, die Idee wirklich zu transportieren. -- HelmutLeitner

Hey,

also ich habe wie gesagt die EDV nicht erfunden, aber das offensichtliche Problem schien mir zu sein, daß jemand, der ein Buch gefunden hat und auf der angegebenen Internet-Seite vorbeikommt, um dort seinen Bericht abzuliefern, dies einfach deshalb nicht tun kann, weil er ja keinen "Schreib-Zugriff" auf die Seite hat. - Und dann erfuhr ich von der Wiki-Technologie ...!

Wie wär's denn, wenn wir das einfach zu einem Wiki-Projekt machen würden? Dann könnte jeder problemlos mitarbeiten, der dies will, auch solche Menschen, die von Computergebrauch allgemein und Programmierkenntnissen speziell eher unberührt geblieben sind!

Wir könnten einfach die Idee in dieses Wiki aufnehmen, eine oder mehrere Seiten dafür einrichten und dann ... anfangen. Oder? (grins)

Ich dachte mir, man müßte einfach einen Wiki-Namen suchen und diesen zu einer neue Seite verlinken, so etwa ... naja, WildeBücher oder so, und das wär dann schon mal der erste Schritt, sozusagen die Überwindung der Hemmschwelle.

Problematisch ist dabei aber, zumindest ist mir als Laie dieses Problem eingefallen, daß die Internet-Adresse, die man dann in den ausgewilderten Büchern angeben müßte, so kompliziert ist, daß sie nicht wirklich brauchbar ist. Könnte man dieses Problem vielleicht so lösen, daß man sich eine leicht zu handhabende Adresse ausssucht (etwa wildebücher.de (oder .at) oder ähnliches) und von dort dann automatisch auf die Wiki-Seite weitergeleitet wird?

Geht das?

Hilfe ...

Liebe Grüße MeikeSchneider

PS: Was die psychologische Seite angeht, Stichwort Selbstdarstellung der Teilnehmer: Bis zu einem gewissen Grad ist das ja legitim (ich hab auch 'ne Homepage angelegt...), und ansonsten glaube ich an die Philosophie des Wiki, die ja nicht nur "Wiki-Wiki" - mäßiges (hawaiianisch für "schnell") Eingeben von Daten ermöglicht, sondern auch "Wiki-Wiki" - mäßiges Löschen derselben vorsieht, wenn sich jemand so gar nicht an die Wikitikette halten will ... ;-) Darüberhinaus finde ich aber: Laßt es uns einfach tun und warten, was passiert; über eine Brücke geht man erst, wenn man sie erreicht hat.


Was ich toll fände wäre, wenn eine Wiki-Seite eine Email-Adresse hat. Dann kann man von überall aus eine Mail an sein Buch schicken ;-). Beim ZWiki geht das.


Wo setze ich Bücher am besten aus?

Bei Freisetzung im Bus oder Bahn habe ich Angst, das es in den Müll kommt; aber mal sehen. --ThomasKalka


Ja, diese Gefahr des Entsorgens hab ich mir auch überlegt, und mir ist auch nicht so wirklich wohl dabei, aber ich denke, bei Bus und Bahn ist das Risiko nicht ganz so groß wie zum Beispiel beim Aussetzen auf einer Parkbank oder sonstwo unter freiem Himmel. Außerdem sehe ich dort noch die dicke dunkle Wolke, die drohend über meinem armen, ausgewilderten Buch schwebt und nur darauf wartet, sich mal ordentlich ausregnen zu können ... (...!)

Alles in allem würde ich sagen, ist das Buch in Bus und Bahn besser aufgehoben als im Freien. Oder vielleicht auch in einem Cafe, auf einem Uni-Campus, in einem Wartezimmer, in einer Ladenpassage auf der Nicht-Verkaufsfläche, auf einem Schwimmbad-Gelände, in einem Konzerthaus ...

Außerdem könnte man sich in einer Schreibwarenhandlung ein paar ganz normale Aufkleber in Schockfarben besorgen, vielleicht zwei oder drei Farben zur Auswahl, damit man je nach Umschlaggestaltung des Buches eine auffallende wählen kann. Diesen Blickfang klebt man dann auf das Buch und schreibt so in etwa drauf "Vorsicht! Wildes Buch! Näheres siehe Innentext" oder ähnliches , sozusagen als "hallo-wach!", damit dem Finder auffällt, daß da kein Müll rumliegt, den er als umweltbewußter Mensch zu entsorgen hat.

Wenn man so über den Aufkleber mit dem Namen der Aktion neugierig machen und das Interesse des Finders wecken kann, auf daß er das Buch aufschlage und den Aktions-Klappentext lese (Vorschläge dazu oben), wird er das gefundene Buch doch bestimmt nicht mehr wegwerfen, oder? -- MeikeSchneider


Wie kommt der Text ins Buch?

Vorschläge:

  • hineinschreiben (dafür muß der Text kurz sein)
  • Aufkleber (aufwendig)
  • ausdrucken und einkleben
Ich fände Aufkleber am besten. Nehmen wir mal ein Etikettenpapier an, das entsprechend gestanzt und vorgedruckt ist. Z. B. Din-A4. Der Innentext mit Lesertabelle in Din-A5 und 2-4 Außenaufkleber daneben. Das ganze könnte hübsch sein und farbig ins Auge springen. -- HelmutLeitner

Vielleicht sollten wir die Leserlisten tatsächlich aufs Internet beschränken, denn wenn das Prinzip der Weitergabe funktioniert, kommt da ganz schnell eine ziemlich lange Liste zusammen... Wir könnten ja für die "Computer-Unwilligen" einen Hinweis in den Klappentext aufnehmen, daß sie dem nächsten Finder einfach eine Nachricht in das Buch legen sollen, auf daß dieser die Rückmeldung nachtrage. --MeikeSchneider


Hallo, nach langer Zeit bin ich jetzt wieder da - und bringe auch gleich ganz viele Bücher mit: Bei mir zu Hause stapeln sie sich nämlich, und die BookCrossing - Idee wird so langsam zur Notwehr ... ;)

Wie ist denn der Stand der Dinge bzw. der Diskussion? Welche Probleme gibt es denn ganz konkret?

Ich schlage folgendes vor: Wir übernehmen den Text von oben, der die Idee erklärt, schreiben ihn mit der Hand (billiger) ins Buch und tun es einfach. Da die Sache mit der Internet-Seite bzw -adresse nicht so einfach zu sein scheint, können wir ja eine Wiki-Seite mit einer etwas sperrigeren Adresse anlegen, die dann aber auch jedem zugänglich ist.

Wie wär's: Wir tun es einfach?

Liebe Grüße MeikeSchneider


Orte zum Aussetzen von Büchern

Natürlich sind Unis, Restaurants oder ähnliches was Nettes. Aber auch Wild-Releases im Freien haben ihren Reiz. Es gibt ja die Möglichkeit, das Buch durch einen hundsgemeinen Folienbeutel vor eventuellen Regenschauern zu schützen. Manche Crosser haben sogar schon schwimmende Bücher produziert. Ist also alles möglich.

Etiketten

Den ganzen Text per Hand ins Buch zu schreiben bietet sich bei zwei, drei oder vier Exemplaren noch an - allerdings, nach spätestens zehn Exemplaren und zehnmal Abschreiben verstaucht sich unweigerlich das Handgelenk. Von daher ist die Etikettenlösung meines Erachtens besser. Zudem kann man schön Bücherfolie draufkleben, damit es schwerer ist, die Etiketten vom Buch zu lösen. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass es auch schon deutsche Vorlagen zu solchen Etiketten gibt. Siehe http://www.rinaldiweb.it/eurobc/de/index.htm

Wiki-Seite

Hmmm - dafür kann ich mich nicht so begeistern. Sicher, die eigentliche Crossing-Seite ist auf englisch, aber mittlerweile gibts eine deutsche Hilfe fürs Crossen - http://www.bookcrossers.de - und die deutschen Mitglieder tummeln sich auch im deutschen Forum. Und zudem wird die deutsche Seite auch in den Büchern oder auf den Etiketten selbst erwähnt. Von daher ist eine weitere Abspaltung in meinen Augen nicht so ratsam. Zwei Webseiten, die dasselbe Ziel verfolgen sollten eigentlich unnötig sein. Aber schön, ist meine bescheidene Meinung.

ChristianSpließ


 
© BücherWiki Community bzw. die jeweiligen Autoren zuletzt geändert am 13. Juni 2003