Hier geht es darum einen kurzen Beitrag zum Thema Wiki in der Schule zu schreiben

Haltet euch kurz, schreibt pro Gedanke nur einen Beitrag. Bei mehreren Gedanken, mehrere Beiträge. Antworten zu einem Beitrag gerade darunter schreiben. Bei längeren Beiträgen oder Themen, welche die Tendenz haben sich auszudehenen, könnt ihr selbstverständlich eine neue Seite eröffnen. Auch externe Links sind möglich. Unterschreibt eure Beiträge bitte mit vollem Namen.

Peter Suter

Sinn eines Wikis ?

Wikis sollen eine Plattform zur Zusammenarbeit sein. Texte sollen ergänzt und geändert werden. Es soll ein Austausch stattfinden. So hab ich das verstanden. Ein überzeugendes Beispiel habe ich (noch) nicht gefunden, wohl aber dies: http://wiki.doebe.li/VSEKSS/ApollO. Ein Text mit vielen WikiWords und der Quellenangabe: http://www.mythologica.de/apollon.htm. Dort entdecken wir den selben Text Wort für Wort. Macht das Sinn, diesen Text zu kopieren? Was wurde gelernt? Hätte ein Link auf diese Seite gereicht? Soll diese Seite weiter ergänzt werden? Was machen zukünftige Schülerinnen und Schüler? Sucht sich die Lehrperson für kommende Klassen eine andere Methode (ICT oder konventionell) um das Thema bearbeiten zu lassen? Unschwer festzustellen, dass ich (noch) nicht überzeugt bin von diesem Werkzeug. Einzig auf http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite bin ich häufiger Gast und komme dort zu fundierten Informationen für den Unterricht und das Leben.

Walti Müller

Ich denke, dass die Wiki-Seiten für die Unterstufe - bis jetzt - zu textlastig sind und zudem schlecht lesbar. Ob das an meinem PC liegt oder allgemein ein Problem ist, kann ich nicht beurteilen.

Sylvia Engel

Für mich ist Wiki eine weitere (noch eine!) Plattform um Daten zu präsentieren. Was ich allerdings interessant finde ist, dass man die Daten anderer ändern kann. Ist dies wirklich sinnvoll? Wenn ich dies mit einem Teil meiner Berufsschülerinnen machen würde, dann müsste ich ein Beobachtungstool installieren, damit ich die Änderungen kontrollieren könnte. Ich bin mir sicher, dass Unfug betrieben würde. In der Erwachsenenbildung kann ich mir diese Form durchaus vorstellen. Aber für mich sind Plattformen wie BSCW oder educanet2 vertrauter.

Martin Landolt

An Wiki gefällt mir die Niederschwelligkeit: Es braucht keine Programminstallation und die Bedienung ist relativ einfach. Gute Anwendungen für die Schule habe ich trotzdem noch kaum gefunden. Die Anhäufung von abgeschriebenem Wissen, wie auf dem Wiki der Kanti Sursee zu besichtigen, überzeugt mich jedenfalls nicht.

Ursula Zehnder

Christoph Dürr

WIKI ist wirklich eine wahre Fundgrube von Informationen. Doch, wie immer im Netz ist auch hier Vorsicht und nochmaliges Nachschlagen schon beinahe Pflicht. Ich habe interessande Seiten gefunden (z.B. Menschenkunde, Gymnasium Liestal) und festgestellt, dass die einzelnen Beträge sehr unterschiedliche Qualität aufweisen. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass sich die Studierenden beim Erstellen der Seiten sehr intensiv mit ihrem Thema auseinander gesetzt haben.

"Bruno Vollenweider"

Mit welchen Programmen wollen wir arbeiten?

Im Januar werden wir die dritte Computergeneration für den PC-Raum kaufen. Welche Programme sollen installiert werden, was leiten sich daraus für Weiterbildungswünsche ab? Mal schauen, ob auch eher computerphobe Kolleginnen und Kollegen über ein wiki den Einstieg finden, sich an der Meinungsbildung zu beteiligen.

Röbi Feller

Das ist für mich eine gute Anwendung eines WIKI. Wenn ich an meine KollegInnen denke, dann müsste ich vorgängig eine gemeinsame Einführung in das Handling geben. Ist das bei dir auch so? Bei und ist es schon eine kleine Zumutung, die Anmeldungen für die variablen Projektwochen in einem vorbereiteten Excel-Dokument per Email zu verschicken. Fast alle machen sicherheitshalber noch eine Von-Hand-Version.

Herbert Rinderknecht

Zurück in der Schule nach der Auszeit ist bei mir wieder der nüchterne Pragmatismus eingekehrt: In einer kleinen Schule macht es keinen Sinn, einer simplen Umfrage ein wiki überzustülpen....Ich will mir damit nicht den vorhandenen goodwill für Informatiklösungen (Email-Verkehr für alle Dokumente ist bei uns akzeptiert) verscherzen.Mit etwas Distanz ist wiki für mich keine brauchbare Möglichkeit zur Kommunikation, auch kein Ersatz für eine Schulhomepage. Nicht alles was man so daherlabbert (so wie ich jetzt) muss zwingend im Internet veröffentlicht werden. Ob Schüleraufsätze samt Feedback ins Internet gehören, einfach weil man sie relativ einfach veröffentlichen kann, ist mehr als fragwürdig. Zudem begutachte ich lieber eine Schülerseite vor der Veröffentlichung als ein wiki ständig zu kontrollieren.

Röbi Feller

Monika Bleuel

Beispiel für die Sek I

Kollege Tom macht jeweils über die 4 Bezjahre mit seinen Klassen einen Karteikasten mit von Schüler/innen gelesenen und empfohlenen Büchern. Die Karteikarten enthalten kurze Zusammenfassungen der Bücher und Gründe, warum sie empfehlenswert sind. Diese werden rege benutzt auf der Suche nach lesenswerten Büchern. Das wäre etwas für ein wiki!

Röbi Feller

Zwei Fragen

Sind wikis in allen Fällen gebührenpflichtig? Sind wikis immer allgemein zugänglich, oder gibt es da auch "geschützte Räume"?

Röbi Feller

Nein, es gibt auch Provider, die Wikis gratis zur Verfügung stellen. Aber ehrlich gesagt, jeder Provider ist Unternehmer und kann nur etwas herschenken, was entweder wenig Wert besitzt oder wie eine Einstiegsdroge zum Konsum anderer Produkte führt oder das Geschenk mit einer Werbung oder einem anderen indirekten Nutzen für ihn verknüpfen. Wenn man das weiß, ist es dann nicht sinnvoller, einfach ein Produkt mit guter Qualität und gutem Preis-Leistungsverhältnis zu suchen?

Wikis müssen nicht allgemein zugänglich sein, obwohl die meisten WikiSoftware-Implementierungen primär dafür ausgelegt sind. Die ProWikiSoftware kann das ganze Wiki oder jeden beliebigen SeitenZweig in Bezug auf des Lesen (und Schreiben getrennt) schützen. Auch die meisten Funktionen lassen sich von Berechtigungen abhängig machen und damit an Benutzer oder BenutzerGruppen binden. Ich mache einmal eine SeiteMitLeseUndSchreibschutz. -- HelmutLeitner

Die organisierte Anarchie

Ich finde Wikis was tolles. Mich begeistert, dass in einem Wiki jeder mitarbeiten und alles verändern kann. Dass dann trotzdem nicht das totale Chaos ausbricht, sondern ein unglaubliches Wissen zusammengetragen werden kann, ist faszinierend. Wenn man genau hinschaut, geht es allerdings bei allen Wikis nicht ohne eine steuernde Hand, die über die Einhaltung der Grundregeln wacht. Eine dieser Regeln ist z.B. der Neutral Point of View, der besagt, dass bei einem Beitrag sämtliche Sichtweisen seines Themas zu berücksichtigen sind.

Ich denke, dass bei einem Wiki in der Schule klare Regeln definiert wrden müssen und eine Aufsichtsperson (die nicht unbedingt der Lerher zu sein braucht), darüber wacht, dass diese eingehalten werden. Bei nicht Einhalten muss diese Person über Möglichkeiten verfügen einzugreifen. Die Kunst ist dabei die Freiheit, das Anarchische und das Chaotische des Wikis, was ja seinen Reiz ausmacht, nicht zu gefährden.

Frieder Wolfart

Ich denke, nicht nur die Freiheit, das Chaotische und Anarchische sind die Reize eines WIKI, sondern auch die Möglichkeit ein gemeinsames Werk zu erschaffen. Alle Tolkien - Begeisterte beteiligen sich an einer Tolkien Enzyklopädie - an der Ardapedia. Diesem gemeinsamen Werk stehen keine Grenzen im Wege - das Interesse verbindet. Ich bin gespannt, ob sich mein Kollege - auch ein Tolkien Fan - dafür begeistern lässt.

Jana Hlavica

WIKI für welche Schule?

http://wiki.doebe.li/NKSA

Beat Doebeli

Wiki: Das sind meine Bedenken

Wiki in der Schule? Beim Lesen der Einführung von Beat Döbeli war ich ziemlich begeistert. Alles klang sehr einfach und vielversprechend. Das Studieren der Schulbeispiele (Kanti Sursee, Glarnerschulen) aber hat meinen Enthusiasmus etwas gedämpft : nicht in jedem Fall bin ich überzeugt, dass die SchülerInnen bei der Arbeit mit Wiki tatsächlich etwas lernen (z.B. äusserst simpler Vokabeltrainer, dessen Kontrollfunktion nicht einmal funktioniert).

Die Struktur beschränkt sich z.T auf eine lange Stichwortiste, in der man sich nur mühsam zurechtfinden kann. Zudem scheint mir das Handling komplizierter als versprochen: wikiservice und Twiki haben z.B. verschiedene Kodiersysteme, was, falls man (wie ich) auf beiden arbeiten muss, verwirrend ist. Die Bedienung wird auch komplexer, wenn man sich nicht nur mit dem Schreiben von Texten begnügt.

Schliesslich frage ich mich, ob viele der z.B. von Andres Streiff angeregten Anwendungen nicht auch mit anderen Mitteln (Internet, Intranet, Diskussionsforen) möglich wären. Der Einsatz von Wiki scheint mir vor allem dann sinnvoll, wenn Kollaboration und Informationsaustausch im Vordergrund stehen.

Monika Bleuel

Tolle Sache

Ich finde die Idee einer derart offenen Plattform sehr gut. Besonders Wikipedia wo Tausende ihr Wissen zu einem tollen Nachschlagwerk zusammenfassen hat mich überzeugt. Ich habe hier einige sehr interessante Texte gefunden, die sich auch als Recherchefundus für Schülerarbeiten sicher bestens eignen. Würde mich wundernehmen ob und in welcher Art neue Einträge kontrolliert und allenfalls auch wieder gelöscht werden. Klassenarbeiten wie z.B. Aufsätze zu einem bestimmten Thema in WIKI; Zwecks Bearbeitung, kommentieren u.s.w. finde ich auf einer so offenen Site etwas problematisch.

Erwin Rohr

WIKI ist verzwicki

Für die Sek I Stufe sicher schwierig in der Handhabung. Wer kontrolliert die Einträge? Qualität, sexistische und rassistische Aussagen? Für die Sek II herrschen sicher andere Voraussetzungen, wie das Beispiel Sursee zeigt. Doch scheint mir dort das WIKI etwas unüberschaubar. Auch hier: Wer macht Ordnung? Oder lässt man das Ganze einfach wuchern, bis ...? Für mich wäre ein WIKI dann sinnvoll, wenn Leute, die keinen direkten Kontakt haben können, ein gemeinsames Austauschforum brauchen. Oder allenfalls zur Hinterlegung von Infos in einem Entwicklungsprozess, der länger dauert, in der Schule.

Herbert Rinderknecht

WIKI schön, einfach, aber chaotisch

Ich habe das Beispiel der Kanti Sursee: griechische Mythologie angeschaut. Die vielen Links mit Fragezeichen finde ich schade und sie verwirren mich beim lesen, vielleicht bin ich zu WIKI-unerfahren. Für Mittelschüler und Mittelschülerinnen ist WIKI sicher eine interessante Möglichkeit, aber es ist wichtig, sorgfältig und strukturiert zu arbeiten.

Silke Bauman

Ist WIKI gendergerecht?

Hat WIKI kein Verständnis für unseren konsequenten Gender Sprachgebrauch? Es stellt doch alle SchülerInnen und LehrerInnen in Frage.

Jana Hlavica

Für einmal kann ich WIKI zustimmen: Diese Schreibweise finde ich unsinnig: SchülerInnen und LehrerInnen! Wenn schon, dann Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer, oder aber auch Lehrende und Lernende, eventuell Kinder und Jugendliche, zur Not noch Lehrpersonen, lieber nicht Lehrkräfte...

Walti <nowiki> Müller

WIKI unter der scheinbaren Obhut einer Schule?

Wiki bietet für eine Schule einen spannenden Raum um z.B. Arbeitsergebnisse zu präsentieren oder Diskussionen zu führen ... Problematisch finde ich, dass Inhalte verändert oder Aussagen unter falschem Namen gemacht werden können. Dies könnte zu unerfreulichen Situationen führen. Geschieht das ganze noch unter dem vermeintlichen Namen einer Schule, ist es für Aussenstehende schwierig, auf Anhieb zu erkennen, dass da Gauner und Wikiterroristen am Werk waren *(siehe untenstehendes Beispiel). Bräuchte es so gesehen für die Wiki-Site einer Schule nicht doch eine Administratorin oder einen Administrator? Einen Job, den ich nicht ausführen möchte.

Bruno Stürmlin

WIKI in der Schule

Mein erster Eindruck vom Wiki war toll. Die Technik hat mich fasziniert und habe sofort mit Basteln begonnen. Nach kurzer Zeit hatte ich zwei Seiten zusammengestellt: VersuchSeite und BilderAnschauen. Ohne HTML-Kenntnisse kann man solche Dinge machen. Für 3. Klässler Primar ist dies sicher zu hoch. Doch handgeschriebene Texte als *.jpg und Bilder kann man so ins Netz setzen. Die Gefahr, dass einfach jeder alles verändern, oder verfälschen kann ist natürlich schon sehr gross.

(Beweis: Mein Seite VersuchSeite wurde innerhalb einer Woche gekürzt und verändert!!)

Friedl Schütz

* A d A I C T vom 9.9.04

Da ich mit euren Beiträgen nicht zufrieden bin, erscheint ihr bitte am nächsten Donnerstag alle 5 Minuten früher. Die Zeit für diese Standpauke hatte ich ursprünglich nicht eingeplant!

Peter Suter

Lieber Helmut Ist es für dich als "Ober-Wiki"-Administrator möglich herauszufinden, wer den Beitrag oberhalb und unterhalb dieses Beitrags geschrieben hat? Wir werden uns diese Woche mit der Problematik beschäftigen, wie kann ich als jemand anderer einen Beitrag schreiben. Kann ich das wirklich unkontrolliert? Was sind deine Erfahrungen damit? Gab es schon richtigen Missbrauch oder ist es mehr in der Art wie es jetzt ein Kursteilnehmer zur Diskussion stellt, der fiktiv unter meinem Namen schreibt?

Peter

Lieber "Peter"

Ist der Sinn eines Wikis nicht die Kommunikation über dieses Medium? Ich, wir, sie warten schon länger auf Entgegnungen auf unsere Beiträge...

Walti Feller oder Röbi Müller oder doch jemand anderer?

Ich habe mir diese Wochenende einige WIKI Seiten angeschaut. Die Inhalte sind oft sehr unterschiedlich. Wie das ja auch bei den Schülerarbeiten sonst so ist. Das Handling ist einfach. Ich finde es eine Stärke und zugleich eine Schwäche, dass die Plattform so offen ist. Manchmal wäre es sinnvoll einzelne Beiträge vor dem Verändern zu schützen (das scheint auch zu funktionieren, siehe http://wiki.doebe.li/bin/view/VSEKSS/VolkswirtschaftsLehre).

Die Struktur der einzelnen Sites ist eher linear und einfach, was sicher kein Nachteil ist.

Ich persönlich beschäftige mich in letzter Zeit eingehender mit Educanet2 und denke, dass ich mit meinen Schülerinnen und Schülern eher damit als mit WIKI arbeiten werde.

Bruno Vollenweider

http://wiki.doebe.li

Beat Doebeli Honegger

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